Die kleine Bergkirche auf der Tauplitzalm wurde 1962/1963 auf Initiative der katholischen Jugend erbaut.
Diese kleine Bergkirche ist nicht gerüstet für regelmäßige Messen, sondern ist hauptsächlich für Urlauber gedacht, die auf der "Alm" wohnen. Der Architekt heißt Kurt Weber-Mzell, welcher auch die moderne Kirche in Weißenbach entworfen hat.Die Kirche selbst erinnert an ein Zelt, wodurch ausgedrückt wird, dass sich der Mensch auf der Erde nur auf der Durchreise befindet und das Leben erst im Himmel beginnt. Die auffallende Giebelform der Kirche ist vergleichbar mit einem Berg - schließlich ist sie ja auch eine Bergkirche.Beim Eintritt in die Kirche richtet sich die Aufmerksamkeit sofort auf das prunkvolle Fenster, welches die Vorderseite völlig ausfüllt, es ist Zeichen der hl. Dreifaltigkeit. Von den Farben her wird es nach oben heller und deutet somit die Auferstehung an.Linoleum ist das Material des Bodens, wobei sich im Altarraum ein Holzboden befindet und der rechteckige Holzaltar passt sich in seiner Form der Kirche an. Auf dem Altar steht ein Kreuz, das wie das Fenster aus Glas gestaltet ist.Auffallend ist, dass weder Ambo (Lesepult), Tabernakel (Aufbewahrungsraum der konsekrierten Hostien, Taufbecken noch Sessio (Sessel wo Priester und Ministranten sitzen) vorhanden sind, da es sich um eine Kirche handelt, die nur für Bergmessen gedacht ist. Weiters charakteristisch für diese Kirche ist eine Wendeltreppe, welche zur Sakristei in ein Untergeschoß führt. Die Anordnung der Sitzbänke ist durchgehend und ohne Mittelgang.
Die Bergkirche auf der Tauplitzalm kann täglich besichtigt werden.Ein Gottesdienst findet immer am 24. Dezember statt.
Änderungen vorbehalten!
Über eine kleine Spende würde sich die Bergkirche Tauplitzalm freuen.