Zu Beginn geht es über den Wanderweg Nr. 771 auf den Preuneggsattel und zu den Giglachseen. Das Giglachkar wird beiderseits von steilen Flanken der umliegenden Gipfel eingerahmt, und bietet so eine fast fjordartige Kulisse. Ab dem Preuneggsattel und der Giglachseehütte folgst Du dem Weg Nr. 702 zur Ignaz-Mattis-Hütte, und von dort leicht bergab zum Wegkreuz 702/776 bei der Tonnerhütte. Von hier folgst Du dem Weg 702 ins Vetternkar bis zu den Überresten einer alten Bergbaubehausung. Einst lebten ca. 200 Bergknappen ganzjährig im Giglachkar. Die Berge rund um das Vetternkar waren bis ins 19. Jahrhundert Abbaustätten für verschiedene Erze – darunter Kobalt, Nickel und Silber.
Von hier steigt der Weg in vielen Serpentinen bergauf zur Rotmandlspitze. Auf dem schotterigen Weg ist Trittsicherheit unbedingt erforderlich! Nach einem steilen Aufstieg erreicht man schließlich den eigentlich flachen Gipfelrücken der Rotmandlspitze auf 2.453 m von wo sich herrliche Ausblicke ins Giglachkar und ins Duisitzkar bieten. Je nach Jahreszeit führt der Weg anschließend über ausgedehnte Schnee- bzw. Geröllfelder zur Krukeckscharte. Von dort steigst Du nun recht steil bergab zur Keinprechthütte (1.872 m), wo du dir eine ausgiebige Rast verdient hast. Von der Keinprechthütte wanderst Du schließlich auf dem Weg Nr. 774 über die Neualm zur Eschachhütt'n in der Eschachalm.