Sulmwasserfall - Impression #1 | © Sulmwasserfall

Sulmwasserfall

Wies

Der Wasserfall der Weißen Sulm verbindet das Quellgebiet der Weissen Sulm mit ihrem Oberlauf. Der Oberlauf der Sulm zwischen Wernersdorf und der Wiel bildet einen Canyon ähnlichen Taleinschnitt mit steilen Talflanken und flacher Flussstrecke. Am Talschluss steigt das Bachbett zunehmend steiler an und bildet zwischen etwa 900 m und 1050 m Seehöhe eine Steilstufe. Hier stürzt die Weisse Sulm über mehrere Felstreppen 150 Höhenmeter steil ab. Besonders eigentümlich ist seine Formenvielfalt an Steintafeln aus Gneis, die von der Wasserfracht poliert und geschliffen werden.

Vor etwa 17 Millionen Jahren erhöhten sich die Spannungen in der Erdkruste und ließen das Koralmmassiv empor steigen. Seither sägen die Flüsse, vom Rand des Gebirges beginnend und nach Westen fortschreitend, tiefe Täler in den Untergrund. Die Gesteinsformationen der Koralm zeigen verschiedenartige Zusammensetzungen, Struktur und wechselnde Gesteinshärte. Dort wo besonders verwitterungsresistente Gesteinsformationen auftreten, bilden sich Klippen, Felsburgen, Öfen und Steilhänge. Im Bereich des Sulm Wasserfalles bildet ein besonders harter Gneiszug den Untergrund und formt den Sulm- Wasserfall, bei der Hochwasser einen tosenden Katarakt bildet.

Den Sulmwasserfall erreichen Sie wenn Sie Richtung St. Anna fahren bis zum Gasthof Schmuckbauerwirt. Kurz vor dem Gasthof Schmuckbauerwirt nach links Richtung St. Oswald fahren. Nach ca. 1.600 Metern erreichen Sie eine gelbe Tafel wo der Sulmwasserfallweg beginnt. Am Straßenrand gibt es reichlich Parkmöglichkeiten. Nach ca. 10 Minuten entlang eines schönen Waldweges erreichen Sie den tosenden und faszinierenden Sulmwasserfall, ein Naturschauspiel das seinesgleichen sucht.

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Marktgemeinde Wies
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Oberer Markt 14
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