Bildstock (18 Jh.) mit steinernem Unterbau und Heilquelle, welche laut Legende Augenkrankheiten zu heilen vermag.
Legende:Zu Betleiten soll U. L. Frau an der Quelle die Windeln gewaschen haben und darum soll das Wasser so angenehm riechen. Maria kam zu der Quelle, als es gerade zum Beten läutete. Darum soll die Stelle auch Betleiten heißen.
Hintergrundinformation aus volkskundlicher Sicht:Die Wallfahrer nach Osterwitz ziehen sich die Schuhe aus, gehen in das Wasser und gleich sollen alle Schmerzen der wunden Füße verschwunden sein. Sie reiben ihre Sacktücher an dem Stein neben der Quelle und nun riechen diese davon wie nach Safran. Es handelt sich wahrscheinlich um den sogenannten Veilchenstein, der mit der Alge Trentepohlia Jolithus (L.) Wittr. bedeckt ist. Quelle: Gustav Gugitz, Österreichs Gnadenstätten in Kult und Brauch, Wien 1956, Bd 4, S. 217
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