Schneeschuh Vom Salzstiegelhaus auf den Rappoldkogel - Touren-Impression #1 | © Weges OG Schneeschuh Vom Salzstiegelhaus auf den Rappoldkogel - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Vom Salzstiegelhaus auf den Rappoldkogel

Eine Gipfel-Schneeschuhwanderung im Herzen der Stubalpe auf den 1928 m hohen Rappoldkogel.

Der Ausgangspunkt dieser Schneeschuhwanderung ist vielen Wintersportlern ein Begriff, das Salzstiegelhaus auf dem Hirschegger Sattel. Um 1900 war hier eine kleine Selbstversorgerhütte, die später als Raststation für den Pferdewechsel auf den Salztransporten vom Salzkammergut in Richtung Süden diente. Heute gilt das Gasthaus als beliebter Einkehrtipp für alle Schneeschuhwanderer, Skifahrer, Langläufer oder Schlittenfahrer, daher wird man speziell an schönen Wintertagen rund um den Parkplatz des Salzstiegelhauses ein reges Treiben erleben. Der erste Teil der Tour führt uns entlang des Weitwanderweges 05 (Nord-Süd-Weitwanderweg) in Richtung Altes Almhaus. Auf dem einfachen Weg ist die Lawinengefahr der Rappoldrinne zu beachten - Hinweisschilder am Weg. Der Aufstieg auf den breiten Gipfelbereich des Rappoldkogels ist zwischendurch etwas steiler, ansonsten moderat ansteigend und überzeugt mit einer wunderbaren Aussicht. Grundsätzlich empfehlen wir den Rückweg über die Aufstiegsroute, da der Abstieg über den westlich gelegenen Wanderweg teilweise recht steil ist und nur erfahrenen Schneeschuhwanderern vorbehalten ist.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
9,0 km
Strecke
4:00 h
Dauer
380 hm
Aufstieg
380 hm
Abstieg
1928 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von St. Michael in Obersteiermark über die Murtal Schnellstraße S36 (vignettenpflichtig) nach Zeltweg (30 km, ca. 25 Minuten) und weiter über Großfeistritz zum Salzstiegelhaus (insg. 52 km, ca. 50 Minuten).

Von Graz über die Autobahn A2 nach Modriach und L344 über Hirschegg zum Salzstiegelhaus (76 km, ca. 85 Minuten)

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)

Beim Parkplatz Salzstiegelhaus (1), 1543 m, gehen wir auf die andere Straßenseite und sehen dort den Einstieg in den Wanderweg. Wir folgen den gelben Wegweisern mit der Aufschrift „Altes Almhaus“ Nr. 505. Es geht leicht bergauf durch ein Waldstück hindurch, bis wir auf die freien Almflächen kommen. Ab nun orientieren wir uns immer an der Forststraße in Richtung Altes Almhaus, wobei der Weg auch im Winter gut zu erkennen ist. Es geht kontinuierlich bergauf und nach ca. 2 km kommen wir zu den Hinweistafeln (2), 1597 m, Lawinengefahr Rappoldrinne. Von hier aus geht es noch ca. 1 km entlang der Forststraße bzw. der Langlaufloipe, bis wir zur einer Kreuzung (3), 1615 m kommen. Die Kreuzung ist daran erkennbar, dass es rechts weiter zum Alten Almhaus geht und wir nun links leicht bergauf weiterwandern. Wir bleiben auf der Straße, die bereits nach kurzer Zeit leicht bergab zu einer kleinen Senke, führt. Hier halten wir uns rechts in Richtung Wald und sehen den Wanderweg und die rot-weiß-roten Markierungen an den Bäumen. Ab nun geht es durch den Wald bergauf, zwischendurch etwas steiler, sodass die Aufstiegshilfe bei den Schneeschuhen zum Einsatz kommt. Der Weg durch den Wald ist sehr gut markiert und auch aufgrund meist zahlreicher Spuren leicht zu finden. An der Waldgrenze erreichen wir dann einen kleinen Sattel (4), 1762 m. Ab hier befinden wir uns in einem Landschaftsschutzgebiet (Hinweistafel) und orientieren uns mittig an dem breiten, vor uns liegenden Rücken, der bis zum Gipfelkreuz führt (nicht zu weit rechts gehen, da Schneeverwehungen möglich sind). Am Gipfelkreuz des Rappoldkogels (5), 1928 m, eröffnet sich ein sehr schöner Blick in die Obersteiermark, mit dem in Nordwest liegenden Judenburg-Knittelfelder Becken (Aichfeld). Von hier aus können wir auch die im Südwesten liegende Schneeschuhtour auf den Speikkogel einsehen. Der Rückweg erfolgt über die Aufstiegsroute.

Variante: der Abstieg über den westlich gelegenen Sommerweg ist teilweise steil und nur erfahrenen Schneeschuhwanderern vorbehalten.

Wem das Gebiet rund um den Hirschegger Sattel gefällt, kann vom Salzstiegelhaus ebenso den im Westen gelegenen Speikkogel (1993 m) erwandern.

Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es keine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel.

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

Murtal Taxi, Tel.: +43 660 1018101, 8740 Zeltweg, www.murtal-taxi.at

Taxi Jäger, Tel.: +43 3512 44833, 8720 Knittelfeld

Taxi Steiner, Tel.: +43 3512 71718, 8720 Knittelfeld

Es sind zahlreiche Parkplätze in unmittelbarer Nähe des Salzstiegelhauses.

Anfahrt zum Parkplatz beim Salzstiegelhaus

Salzstiegelhaus, Tel.: +43 3141 2248, 8741 Weißkirchen, Kothgraben 3, www.salzstiegelhaus.at

Almwirtshaus Altes Almhaus, Tel.: +43 3147 212,  8591 Maria Lankowitz, Kemetberg 60, www.altesalmhaus.at

Gasthof Moasterhaus, Tel.: +43 3141 2160, 8584 Hirschegg, Hirschegg 241, www.salzstiegl.at

Freytag & Berndt (2017): Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Judenburg, Knittelfeld. WK 212 Wander-, Rad-, Freizeitkarte; 1:50 000

Diese Tour finden Sie auf folgender Karte: 

Region Murtal - Schneeschuhkarte -  Tour 7

Die Schneeschuhkarte - Erhalten Sie gratis beim Tourismusverband Murtal - info@murtal.at  - Tel.: +43 3577 26600

Weitere Informationen zur Region finden Sie außerdem auf - www.murtal.at 

Sarcletti S., Zienitzer E., (2. Auflage 2018): Schneeschuhführer Steiermark – Vom Dachstein bis zum Steirischen Weinland. Bergverlag Rother GmbH, München, S. 176. Für weitere Infos hier klicken.

Schneeweiß C., (2012): Schneeschuhgehen – Praxiswissen vom Profi zu Ausrüstung, Technik und Sicherheit. Bruckmann Verlag GmbH, München, S.192

Galerie

Wie wird es die Tage

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