Die Grubbründlkapelle liegt als romantische Kapelle inmitten einer Waldlichtung in der Gemeinde Thannhausen. Auf diesem Platz soll einem Schäferjungen im 17. Jahrhundert die Muttergottes Maria erschienen sein.
Die im Jahre 1983 nach Plänen des Weizer Architekten Franz Hausleitner erbaute neue Wallfahrtskapelle am Grubbründl mit ihrem markanten pyramidenförmigen Turm und der daraus entstandene Innenraum mit frei sichtbarer Dachkonstruktion nahm alle noch vorhandenen alten Bilder und Figuren auf, die aus der langen Zeit dieser Wallfahrtsstätte noch erhalten geblieben waren.
Die Anfänge reichen in das Jahr 1758 zurück, als hier im hintersten Winkel des Grubbachtales die erste Kapelle errichtet wurde. Quelle beim Grubbründl wurde heilende Wirkung nachgesagt, und bis heute führen viele Wallfahrten alljährlich an diesen Platz. Die kleine Kapelle von 1748 wurde 1844 in wesentlich größerer Form neu errichtet, bis eben auch dieses Gebäude dem heutigen Bau von 1983 weichen musste. In welcher Form sich das religiöse Denkmal auch immer erhalten hat, die Andachtsstätten sind meist sehr alte Standorte, die in das Spätmittelalter zurückreichen. Ursprünglich war es sicher nur das einfache Holzkreuz, das sich heute fast flächendeckend über die Landschaft verteilt und so als primäres christliches Symbol auch zum wichtigsten Flurdenkmal wurde.
Ganzjährig begehbar!