Das Stück erzählt die leidenschaftliche und zugleich tragische Liebesgeschichte von Jennifer und Jan, die sich in einem Hotel in New York ereignet. Ihre Beziehung entfacht in einer Welt, in der Liebe als Bedrohung für Ordnung und Vernunft verstanden wird, und gipfelt in einem tragischen Finale.
In einer poetisch-philosophischen Sprache hinterfragt Bachmann die Begriffe von Schuld, Freiheit und der Macht der Liebe. Der Text führt das Publikum in ein Spannungsfeld zwischen rationaler Gesellschaft und emotionaler Hingabe, zwischen göttlicher Ordnung und menschlicher Leidenschaft.
Auf der Bühne stehen Ute Veronika Olschnegger, Tobias Kerschbaumer, Werner Halbedl und Peter Faßhuber, der zugleich die Regie führt. Mit intensiver Darstellungskraft und sensibler Regiearbeit entsteht eine Inszenierung, die das Ringen der Figuren um Wahrheit, Liebe und Gerechtigkeit eindrucksvoll spürbar macht.
Die Aufführungen im Februar versprechen ein bewegendes Theatererlebnis, das Bachmanns zeitlose Fragen nach der Verantwortung des Individuums und der zerstörerischen wie erlösenden Kraft der Liebe neu zur Diskussion stellt.