Erikablüte-Murtal-Steiermark | © Weges OG | TV Murtal | Nur im Zusammenhang mit dem Tourismusverband Murtal/ der Erlebnisregion Murtal und der Erikablüte verwenden. Erikablüte-Murtal-Steiermark | © Weges OG | TV Murtal | Nur im Zusammenhang mit dem Tourismusverband Murtal/ der Erlebnisregion Murtal und der Erikablüte verwenden.

Wenn der Hoada blüht - Frühling im Murtal

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  • Erlebnisse & Ausflugsziele
Im Frühling fasziniert im Murtal ein rosa-violettes Naturspektakel viele Wanderer. Die Erikablüte, der Hoada, verwandelt steinerne Hänge in Blütenmeere.

Die Erikablüte - farbenfrohes Wunderkraut

Die Erika, auch „Hoada“ oder Besenheide genannt, ist nicht nur eine Naturschönheit, die Wanderer immer wieder verzaubert. Sie hat tolle, gesundheitsfördernde Eigenschaften, die Ihr euch zu Nutze machen könnt.

Kulinarisch findet die Erikablüte kaum Verwendung. Ein Tee aus 2 Teelöffeln Erikablüten auf einen Viertel Wasser kann bei Rheuma und Gicht sowie Blasenentzündung und Prostataerkrankungen Linderung bringen. Außerdem kann er äußerlich bei Hautausschlägen und Hautirritationen helfen. Weiters ist der Tee mit Honig schlaffördernd und beruhigend. Täglich könnt ihr davon zwei bis drei Tassen genießen, jedoch nicht mehr, da es ansonsten zu Magenbeschwerden kommen kann.

Wie erkennt ihr die Erikablüte?

Die Erikablüte gehört zur Familie der Heidekrautgewächse und verästelt sich bis zu einem Meter entlang dem Boden. Die Blätter sind immergrün und sitzen in vier Reihen am Zweig. Die Blüten sind rosa bis hellviolett und stehen in langen Blütenständen an den Zweigen. Der niedrige Strauch kommt im Flachland bis ins Gebirge vor. Im Murtal sind mehrere Flächen Ende März Anfang April von den wunderbaren Heideflächen geprägt und faszinieren jedes Jahr viele Wanderer z.b. in Hinterlobming, in St. Marein oder am Tremmelberg

Achtgeben!

Der Hoada ist ein Naturjuwel, das geschützt werden muss. Die Heideflächen sollten nicht betreten und zertreten werden. Sie sind kostbare Nahrungsquelle für Bienen und andere Insekten. Fotos können ebenso vom Wegesrand aus gemacht werden. Für eine gemütliche Wanderjause eignen sich Baumstumpfe oder Flächen an denen die Blüte nicht in volle Pracht steht. Müll ist als Deko in der Naturlandschaft nicht sehr beliebt und sollte wieder in den Rucksack wandern oder in eine Mülltonne. So bleiben die wunderschönen violetten Flächen auch für nachfolgende Wanderer und nächste Generationen erhalten.

Wir wünschen traumhafte Erlebnisse in der unberührten Natur des Murtals.