Über die Niedere Tauern führt unsere Tour uns von Spielberg über Fohnsdorf, Oberzeiring bis zur Passhöhe Hohentauern in der Erlebnisregion Murtal. Weiter geht es die schön ausgebaute Strecke bis nach Trieben. Hier führt uns die Strecke über Admont mit durch den Nationalpark Gesäuse. Das Gesäuse ist das 16km lange "Durchbruchstal der Enns" zwischen Admont und Hieflau. Besonders beeindruckend ist das schnelle, dahinbrausende Wildwasser das uns hier begleitet. In Admont könnten wir einen kurzen Stop beim machen und die größte Stiftsbibliothek besuchen.
Nach Hieflau geht es weiter Richtung Eisenerz - für diejenigen, die die Tour noch erweitern wollen gibt es hier die Möglichkeit über die Wildalpen die Hochsteiermark-Mariazell Tour zu fahren.
Wir fahren aber die Straße weiter Richtung Eisenerz, kurz vor diesem kleinen Ort, dessen Entwicklung im letzten Jahrhundert stark von der Entwicklung des Erzabbaus am Erzberg abhängig war, sehen wir den Erzberg schon vor uns auftauchen.
Hier kann man umsteigen auf ein paar PS mehr - denn es gibt die Möglichkeit in einem Hauly (860 PS Riese) - den Erzberg viel einfacher zu erklimmen, wie die Enduro Fahrer, die jährlich beim Erzbergrodeo diesen Berg zu bezwingen versuchen.
Wenn wir Eisenerz verlassen sehen wir vor uns schon eine monumentale Brücke im Berg, wir fahren die Steigung (bis zu 11%) auf der gut ausgebauten Bergstraße hinauf, nach einer Linkskurve kommt auf der linken Seite ein Parkplatz - dieser Platz ist der optimale Ort für ein tolles Foto vom Erzberg.
Bei der Weiterfahrt nicht erschrecken, denn hinter den nächsten Kurven erscheinen die Rotorblätter eines Windkraftwerkes, das direkt neben der Straße aufragt. Danach sind wir gleich auf der Präbichl-Pass-Höhe mit einer Höhe von 1.226m.
Nun geht es hinab auf der gut ausgebauten Strecke Richtung Vordernberg - vorbei an den historischen Radwerken, am Traktormuseum bis wir in Trofaich einer Wohngemeinde bei Leoben landen.
Hier könnten wir den Weg abkürzen, indem wir die Richtung St. Michael einschlagen und vorbei am Trabochersee nach St. Michael fahren. Wir bleiben aber geradeaus Richtung St. Peter Freienstein und weiter nach Leoben (das große Unternehmen, das sie auf der linken Seite sehen ist die voestalpine Donawitz - die unter anderem die längste Schiene der Welt produziert). In Leoben fahren wir Richtung Göss - hier können wir uns entscheiden ob wir Richtung Hinterberg und St. Michael auf der S 36 oder auf der Bundesstraße zurück nach Kobenz fahren wo wir noch eine kleine Abzweigung nach Seckau zum Benediktinerstift machen. Anschließend besteht noch die Möglichkeit in der Gaal einen Abstecher zum Käfermuseum zu machen, bevor es wieder nach Spielberg zurück geht. Wer noch immer Lust auf Motorsport hat, kann am Red Bull Ring eine 90-minütige Tour (unbedingte Voranmeldung) machen die den Besuchern normalerweise verschlossen bleibt.