Wanderung Schmelzhütte - Hohe Ranach - Touren-Impression #1 | © Weges OG Wanderung Schmelzhütte - Hohe Ranach - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Schmelzhütte - Hohe Ranach

Beliebte aussichtsreiche Familientour so wie im Sommer auch im Winter in der Erlebnisregion Murtal in der Steiermark

Ein beliebter aussichtsreicher Weg in der Erlebnisregion Murtal in der Steiermark, der vom Bundesheer gewartet wird. Aufgrund der exponierten Lage des weitläufigen Gipfelbereiches hat man einen wunderbaren Ausblick auf das Judenburg-Knittelfelder Becken und die umliegenden Bergregionen. Hier wandert man in unmittelbarer Nähe eines militärischen Sperrgebietes und der Wanderweg auf die Hohe Ranach ist bei Scharfschießübungen gesperrt. Auf der Homepage des Bundesheeres sind die Sperrzeiten ersichtlich. Zusätzlich gibt es noch eine INFOPOINT-Tafel gegenüber der Soldatenkirche mit einer digitalen Anzeige, die über die aktuellen Sperrzeiten der Wanderwege informiert. Wer gerne die Wanderung etwas verlängern möchte, hat noch die Möglichkeit, in Richtung Westen zum Erslstand (2124 m) zu gehen und den Aus- bzw. Einblick ins weitläufige Kar (Fleischhackerboden – militärisches Sperrgebiet) zu genießen.

 

Tipp - Sagenhaftes Wandererlebnis:

Hier die Sage "die verschneite Alm" aus dem Buch "Geheimnisvolles Murtal" von Markus Beren und Tamara Markel

Am Fuße des Zirbitzzuges breitete sich vorzeiten eine gar herrliche, üppige grünende Alm mit schönen Sennhütten aus. Die Kühe fanden dort die saftigsten Gräser und Kräuter, daher gediehen sie vorzüglich und bekamen Rieseneuter, die Milch in überreichlicher Menge lieferten. Goldgelbe Butterstriezeln von ansehnlichen Ausmaßen und saftige Käselaibe, groß wie Wagenräder, häuften sich zu Bergen in den Vorratskammern.

Dieser Überfluss verleitete die Sennerinnen bald zur Verschwendung und sie begannen die Gaben Gottes schändlich zu missbrauchen. Statt des Wassers benützten sie die köstliche Milch zum Waschen und Spülen, ja sogar zum Reiben des Fußbodens. Die Ritzen im Gebälke der Hütten verschmierten sie mit der feinsten Butter, und der Stallboden wurde mit Käselaiben gepflastert. Kurzum, es herrschte die sinnloseste Verschwendung, die um Strafe zum Himmel schrie. Sie sollte auch nicht ausbleiben! In einer Nacht schneite es so heftig und ein gewaltiger Schneesturm tobte so fürchterlich, dass am Morgen die ganze weite Alm unter einer fast haushohen Schneedecke begraben war. In den Stallungen brüllten die Kühe vor Kälte und Hunger, magerten rasch ab und gaben nur noch sehr wenig Milch. In kurzer Zeit herrschte die größte Not, und die Sennerinnen mussten die früher missbrauchte Butter mühselig aus den Ritzen herauskratzen und die im Stall verunreinigten Käselaibe essen, sonst wären sie verhungert. Aus war es mit der Überfülle und Not und Elend herrschten jetzt dort, wo früher die Verschwendung regierte. Der Schnee wollte und wollte nicht weichen und blieb fast das ganze Jahr liegen – und noch heute ist es so. Seither heißt dieses verödete Stück „verschneite Alm“.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
November
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
7,8 km
Strecke
2:30 h
Dauer
440 hm
Aufstieg
440 hm
Abstieg
1970 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Judenburg über Oberweg und Ossach führt die Seetalstraße direkt zum Gelände des Truppenübungsplatzes Schmelz und somit zum großen Parkplatz gegenüber der Soldatenkirche. (16 km, ca. 25 Minuten).

Von Wolfsberg über die B78 bis Obdach und dann über St. Wolfgang zum Ausgangspunkt (50 km, ca. 50 Minuten).

Auf der linken Seite vor dem Gipfelkreuz befindet sich eine kleine geschlossene Bundesheerhütte mit einer Rastbank. Da es auf der Hohen Ranach sehr windig sein, kann man seine Jause dort ein bisschen windgeschützt verzehren. 

Mit der ÖBB bis nach Judenburg. Zum Startpunkt der Tour selbst gibt es eine Verbindung mit Öffentlichen Verkehrsmittel von Mai bis Allerheiligen jweils am Samstag, Sonntag und Feiertag. Busnummer 873 ab Bahnhof Judenburg. 

Allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

Parkplatz Schmelz gegenüber der Soldatenkirche

Mehr Informationen unter www.murtal.at/wandern 

Diese Tour finden Sie auch auf folgender Wanderkarte:

Region Murtal - Wanderkarte 1 

Die Wanderkarten 1,2&3 - Erhalten Sie gratis beim Tourismusverband Murtal - info@murtal.at  - Tel.: +43 3577 26600

Weitere Informationen zur Region finden Sie außerdem auf - www.murtal.at 

In der Region Murtal gibt es drei kostenlose Wanderkarten, die die gesamte Region mit den Seetaler Alpen, Seckauer-, Wölzer-, Rottenmanner Tauern, Stubalpe und dem Pöls- und Murtal darstellen. Die Karten sind im Maßstab 1.50.000. 

Galerie

Wie wird es die Tage

Judenburg (738m)

23.08.2024
sehr sonnig
12°C 29°C
24.08.2024
sonnig
14°C 29°C
25.08.2024
sonnig
14°C 28°C

Unterkünfte in der Nähe

Weiter zur Suche

Das könnte Ihnen auch gefallen

Unsere Touren-Empfehlungen

Wandern | Tom Lamm | © Tourismusverband Murau
Tamsweg leicht
Strecke 9,9 km
Dauer 2:01 h

Perchauer Rundwanderweg

Blick auf den Zirbitzkogel - Seetaler Alpen | Wolfgang Spekner | © Erlebnisregion Murtal
Amering leicht
Strecke 10,4 km
Dauer 4:30 h

Zirbitzkogel-Runde über Lindersee

Über der Walheimhütte - Seetaler Alpen | Wolfgang Spekner | © Erlebnisregion Murtal
Region Murtal leicht
Strecke 19,0 km
Dauer 6:00 h

Von der Waldheimhütte über die Stoanahütte zum Fuchskogel und Wildsee

Über der Walheimhütte - Seetaler Alpen | Wolfgang Spekner | © Erlebnisregion Murtal
Amering leicht
Strecke 7,6 km
Dauer 2:30 h

Almhüttenrunde

von obdach über erlebniswanderweg zur aussichtsplattform st. anna_img_42317965 | 50plus Campingpark Fisching | © Erlebnisregion Murtal
Amering leicht
Strecke 13,8 km
Dauer 4:15 h

Von Obdach über Erlebniswanderweg zur Aussichtsplattform St. Anna

sabathy-rothaidenhütte-zirbitzkogel-winterleitenhütte-sabathy_img_19095787 | Maria Leitner | © Erlebnisregion Murtal
Amering leicht
Strecke 16,3 km
Dauer 5:40 h

Sabathy-Rothaidenhütte-Zirbitzkogel-Winterleitenhütte-Sabathy