Schneeschuh Rosenkogel von St. Oswald - Touren-Impression #1 | © Weges OG Schneeschuh Rosenkogel von St. Oswald - Touren-Impression #1 | © Weges OG

Rosenkogel von St. Oswald

Eine mittelschwere Schneeschuhwanderung auf der Sonnseite des Rosenkogels in den Seckauer Alpen in der Erlebnisregion Murtal.

Der Rosenkogel ist ein beliebter „Schneeschuhgipfel“ in den Seckauer Alpen in der Erlebnisregion Murtal, den viele Wanderer vom Aufstieg aus der Gaal (Roßbachgraben) gut kennen. Der sonnenverwöhnte Weg, ausgehend von der kleinen Ortschaft St. Oswald, ist mit mehr als 1000 Höhenmeter die sportlichere und einsamere Alternative auf den 1918 m hohen Gipfel. Zwischendurch lassen nicht nur steilere Passagen, sondern auch schöne Ausblicke den Puls etwas höherschlagen. Dieser Weg ist bis auf wenige Stellen gut erkennbar und markiert. Wenn man am Rosenkogel angekommen ist, empfiehlt sich als Abstiegsalternative ein kleiner Umweg über die Holzkapelle Maria Loretto (1817 m), die auch im Winter offen ist. Dann folgt man dem Weg in Richtung Sommertörl bis zum nächsten Wegweiser. Hier nach rechts und noch ein paar Höhenmeter bergauf, bis man wieder auf der bekannten Aufstiegsroute ankommt. Eine genussvolle und sportliche Schneeschuhtour, die von den Tallagen aus gut zu erwandern ist, auch wenn man die Schneeschuhe im unteren Bereich – falls kein oder zu wenig Schnee - am Rücken tragen muss.


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

April
Mai
Juni
Juli
August
September
Oktober
November

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
12,7 km
Strecke
6:00 h
Dauer
950 hm
Aufstieg
950 hm
Abstieg
1918 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Judenburg über die B 114 in Richtung Hohentauern (20 km, ca. 20 Minuten).

Von Trieben an der Pyhrn Autobahn A 9 über die B114 Richtung Judenburg (30 km, ca 30 Minuten)

Mit dem Auto zum Schneeschuhwandern – ein paar Dinge, auf die man achten sollte!

  • Gute Winterreifen sind ein absolutes MUSS!
  • Eiskratzer, Schneebesen, Enteiser für die Türschlösser und eine kleine Schaufel gehören zur Grundausstattung.
  • Schneeketten und ein Abschleppseil ins Auto geben, auch wenn man selbst nicht gut damit umgehen kann. Helfende und fachkundige Wanderer gibt es am Berg immer!
  • Das Auto von Schnee und Eis ganz befreien, vor allem das Autodach ganz abkehren.
  • Beim Parken darauf achten, dass man auch anderen Autofahrern Platz lässt.
  • Immer so parken, dass die restliche Fahrbahn für Autos, Holz-Lastkraftwagen und Räumfahrzeuge frei bleibt.
  • Sich vor der Anfahrt über die Schneesituation auf der Zufahrtsstraße bzw. bei den Parkmöglichkeiten informieren. (Hüttenwirt, Webcams)

Wir starten direkt bei der Kirche in St. Oswald (1), 982 m, und orientieren uns an den gelben Hinweistafeln mit der Aufschrift „Rosenkogel über Sommerriedlweg 3 h Nr. 01“. Vorerst folgen wir der Asphaltstraße, die in weiterer Folge als Forststraße leicht bergauf weitergeht. Links und rechts eröffnen sich weitläufige Wiesenflächen und bereits nach kurzer Zeit kommen wir zu einem Bauernhof. Direkt hier beim „Tenegger-Hof“ geht es rechts bergauf (gelber Wegweiser in Richtung Rosenkogel), vorerst entlang einer Straße und nach kurzer Zeit führt der Wanderweg wiederum nach rechts. Ab nun folgen wir den Holztafeln mit der Aufschrift „Rosenkogel“ und den rot-weiß-roten Markierungen, die gut an den Bäumen erkennbar sind. Hier sind wir auch auf dem Mariazeller Gründerweg (von St. Lambrecht nach Mariazell) unterwegs, das an den Hinweistafeln zu erkennen ist. Es folgt ein steiles Wegstück, das von mehreren Kreuzwegstationen begleitet wird. Ab der letzten Station des Kreuzweges, dem Klarampf-Kreuz (2), 1281 m, wird es nun etwas flacher. Während des Aufstieges passieren wir einige Kreuzungen, die jedoch den Weg eindeutig mit Markierungen und Wegweisern vorgeben. Wichtig ist auf die Markierungen, u.a. kleine rot-weiß-rote Tafeln mit der Aufschrift „Riedelweg 1“ genau zu achten. Mit der Seehöhe und den lichten bzw. freien Waldflächen wird der Ausblick zunehmend weitläufiger. Der Blick reicht von den Seetaler Alpen, den Gurktaler Alpen bis hin zu den Wölzer Tauern. Das Lachtal mit den Windrädern ist ebenso sehr gut zu erkennen. Beim Rudersattel (3), 1546 m, folgen wir dem Weg nach rechts, der gemütlich bergauf über aussichtsreiche Abschnitte führt. Dieser Weg mündet in einer Forststraße, die rechts leicht bergab führt. Hier überqueren wir lediglich die Straße und sehen einen Einstieg (4), 1623 m, mit einer Holztafel „Rosenkogel“. Achtung, diese Tafel kann im Winter leicht unterhalb der Schneedecke versteckt sein. Ab nun geht es entlang eines Weges leicht bergauf. Alsbald queren wir einen steilen Kahlschlagstreifen, bei dem Vorsicht (Lawinengefahr) geboten ist. Weiter geht es durch den Wald, bis wir wieder eine Forststraße erreichen, wo es nach rechts weitergeht. Oberhalb von uns befindet sich wieder eine große kahlgeschlägerte Fläche. Hier sind keine Markierungen zu sehen. Wir gehen die Forststraße nur ein kurzes Stück entlang, gehen dann am Ende des Kahlschlages links weg und halten uns in einer Linie immer leicht bergauf durch den Wald, bis wir zu einer viel begangenen Aufstiegsspur kommen. Denn hier kreuzen sich unsere Wege, mit denen der Schneeschuh- und Tourengeher, vom Sommertörl auf den Rosenkogel. Weiter sind es noch ca. 100 Höhenmeter bis zum Gipfel, wobei Markierungen und zahlreiche Spuren den Weg deutlich vorgeben. Auf 1918 m Seehöhe haben wir unser Ziel, den Rosenkogel (5) erreicht. Der Abstieg folgt der Aufstiegsroute, wobei wir einen kleinen Umweg über die Holzkapelle Maria Loretto (6), (1817 m), empfehlen. Die Holzkapelle ist bei guter Sicht bereits beim Aufstieg bzw. im Gipfelbereich zu sehen. Dann folgt man dem Weg in Richtung Sommertörl bis zum nächsten Wegweiser. Hier nach rechts und noch ein paar Höhenmeter bergauf, bis man wieder auf der bekannten Aufstiegsroute ankommt.

Der kurze Umweg über die Holzkapelle Maria Loretto ist zu empfehlen, da man auch im Winter Zutritt zu dem kleinen Innenraum hat.

St. Oswald ist im Netz der Öffentlichen Verkehrsmittel angebunden und mit dem Bus erreichbar. (Von Judenburg ca. 40 Minuten)

Den genauen Fahrplan und eine allgemeine Auskunft über die Öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: www.verbundlinie.at

Es sind zwei Parkplätze vorhanden. Einerseits in der Nähe des Wenischbaches (östlich der Kirche) und andererseits bei der westlichen Ortseinfahrt. Beide Parkplätze sind nur wenige Minuten von der Kirche und dem Ausgangspunkt entfernt.

Anfahrt nach St. Oswald

Gasthof Holzmann - Kirchenwirt, Tel.: +43 3571 2265, 8763 St.Oswald-Möderbrugg, St.Oswald 22, www.gasthof-holzmann.at

Freytag & Berndt (2017): Seetaler Alpen, Seckauer Alpen, Judenburg, Knittelfeld. WK 212 Wander-, Rad-, Freizeitkarte; 1:50000

Sarcletti S., Zienitzer E., (2. Auflage 2018): Schneeschuhführer Steiermark – Vom Dachstein bis zum Steirischen Weinland. Bergverlag Rother GmbH, München, S. 176. Für weitere Infos hier klicken.

Schneeweiß C., (2012): Schneeschuhgehen – Praxiswissen vom Profi zu Ausrüstung, Technik und Sicherheit. Bruckmann Verlag GmbH, München, S.192

Galerie

Wie wird es die Tage

Gaal (874m)

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