Noch eine Frage, die Ihnen sicher öfter unterkommt in Ihrem Beruf: Was hilft bei einem Bienenstich wirklich?
Das ist so unterschiedlich! Bei einem Bienenstich kommt ja immer auch diese Giftblase mit raus. Normalerweise stirbt eine Biene ja nicht an einem Stich. Sie hat ja den Stachel, um sich gegen andere Bienen zu wehren. Und dieser Stachel hat Widerhaken. Sticht eine Biene eine andere, kann sie den Stachel wieder hinausziehen. Nur unsere Haut ist leider so beschaffen, dass diese Widerhaken stecken bleiben, und da reißt es der Biene dann praktisch den Stachel und auch einen Teil von ihrem Hinterleib raus. Daran hängt auch die Giftblase, wo das Bienengift drinnen ist. Wenn man also gestochen wird, sieht man den Stachel immer. Dann gilt es diesen sofort zu entfernen, damit sich die Giftblase nicht entleeren kann. Das macht jeder Imker so. Wenn man andererseits den Stachel nicht sofort entfernt, entleert sich das gesamte Gift in die Haut. Danach ist es wichtig, den Stich zu kühlen, damit es sich nicht ausbreiten kann. Jedoch muss erwähnt werden, dass es je nach Person und Stelle sehr unterschiedlich sein kann.
Was gefällt Ihnen an der Steiermark am besten?
Wir haben lange Zeit in Wien gelebt vorher. Für mich persönlich ist es mein Bezug zum Boden und zu den Tieren. Das hat man in der Stadt nicht so. Ich bin da sehr früh geprägt worden, weil ich als Bauernkind in der Steiermark aufgewachsen bin und sehr früh im Betrieb mitgearbeitet habe. Deshalb habe ich diesen Beruf ergriffen. Und ich liebe halt diese regionale Verankerung, die ich hier habe, und trotzdem kann ich auch international im Austausch bleiben. Und zusätzlich gefällt mir, dass ich eben versuche, den Menschen hier vor Ort dieses Bewusstsein zu schaffen, sich auf natürliche Ressourcen zu besinnen, weil das eben da im Bezirk Murau noch vorhanden ist, im Vergleich zur Stadt.
Und zum Abschluss würden wir noch gerne wissen: Was verbinden Sie mit dem Grünen Herz?
Das grüne Herz, das war in meiner Kindheit, ich habe einen Aufkleber bekommen, das war wirklich ein Schatz. Einer war auf meiner Schultasche und einer war auf unserem Auto. Und ich kann mich noch erinnern, wie der kaputt gegangen ist auf meiner Schultasche, das hat mich sehr traurig gemacht. Es war ein Verlust, sagen wir so für kurze Zeit.