City Walking Rundgang in der Altstadt von Kapfenberg - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark City Walking Rundgang in der Altstadt von Kapfenberg - Touren-Impression #1 | © TV Hochsteiermark

Rundgang in der Altstadt von Kapfenberg

Entdecken Sie die Kapfenberger Stadtgeschichte bei einem gemütlichen Rundgang! Fünfundzwanzig Infotafeln erzählen auf einem einstündigen Rundweg von den historischen Besonderheiten unserer wunderschönen Stadt!

 Auf dem Rundweg befinden sich folgende Sehenswürdigkeiten:

  • Koloman-Wallisch-Platz: Um 1240 wurde der zentrale Platz im Zuge einer planmäßigen Erweiterung der seit 1130 gewachsenen Siedlung angelegt.
  • Rathaus-Stadtamt: Um 1130 angelegt, ist der ehemalige Meierhof der Herren von Stubenberg das älteste Gebäude in der Altstadt.
  • Altes Rathaus: 1602 kaufte Hans Pölchinger, Wirt in Seiz das "Haus am Platz, worauf die Uhr steht". Im Turm befand sich die Markt Uhr, deren genaue Zeitanzeige und das Aufziehen schon im 16. Jahrhundert zu den Pflichten des märktischen Schulwartes gehörten. Bis 1911 diente dieses Gebäude als Rathaus.
  • Kandhaus: Ehemliger Gasthof "Elefantenwirth". Das Steinquaderportal ist mit 1700 datiert. 1992 wurde das Haus nach Vorlagen des aus Kapfenberg stammenden Malers Helmut Kand bemalt.
  • Restaurant Schicker: Im 1. Stock befindet sich die Balkendecke datiert mit 1594. Mitte des 18. Jarhhunderts bewirtschaftete das Haus ein Kürschner. 1814 gewährte man das Braurecht und 1848 wurde im Gebäude ein Brauhaus betrieben. Nach Schließung der Brauerei baute man 1911 Wohnungen. Seit 1959 befindet sich im Haus wieder eine Gaststätte.
  • C. A. Schmidt-Haus: Im 18. Jahrhundert war ein Lederzurichter beheimatet. 1907 wurde es im ländlichen barocken Jugendendstil renoviert.
  • Pfarrkirche St. Oswald: Erste urkundliche Erwähnung 1330 - Pfarrkirche 1374. Heute ist ein gotischer Bau aus der 2. Hälfte des 15. Jarhhunderts sichtbar. 1752-55 wude ein großzügiger Umbau durchgeführt. 4 stählerne Glocken aus dem Jahr 1916-1923 wurden von der Firma Böhler gestiftet.

Der Name Kapfenberg stammt vom mittelalterlichen Wort "Chaffen" ab, was übersetzt "gaffen, schauen" bedeutet.

Von der Burg Oberkapfenberg kann man die malerische Altstadt von Kapfenberg betrachten.

Während des Rundgangs können Sie den oftmals ausgezeichneten Blumenschmuck der Stadt Kapfenberg bewundern.

Characteristics

Skill
Fitness

Best season

The tour in numbers

1,4 km
Route
0:30 h
Time
7 hm
Uphill
10 hm
Downhill
503 m
Highest point

Map & downloads

More information

Von Graz/Wien: S6 Autobahnabfahrt Kapfenberg - Richtung Zentrum - Europaplatz, Richtung Altstadt Kapfenberg
  • Wir starten beim Rathaus der Stadtgemeinde Kapfenberg am Koloman-Wallisch-Platz. Direkt gegenüber liegt der ehemalige Gasthof "Zum schwarzen Bären". Von hier haben wir ebenfalls den Blick in die Schinitzgasse, welche im Abschnitt zwischen Brückengasse und Koloman -Wallisch-Platz Teil der um 1240 angelegten Durchzugsstraße ist. In der Schinitz ist im 7. Jahrhundert ein kleines slawisches Dorf entstanden, dessen Name "ocinica" zu deutsch - kleine Heimat - bedeutete. Daraus hat sich der heutige Name des Stadtteils südlich der Altstadt entwickelt. Am Koloman-Wallisch-Platz befindet sich auch das alte Rathaus. Im Kern stammt der vierachsige Bau aus der Zeit der Markterweiterung um 1240. 
  • Wir gehen vom alten Rathaus weiter in die Grazer Straße und kommen zum jetzigen Restaurant Schicker. Dieses Bauwerk besteht bereits seit dem 15. Jahrhundert.
  • Anschließend überqueren wir die "Grazer Brücke" und kommen zum Schmidt-Haus. Zwischen der Grazer Brücke und dem Bahnübergang bestanden 1824 acht Häuser. Dieser Teil wurde Grazer Vorstadt genannt.
  • Gleich nach dem Bahnübergang gehen wir rechts den schmalen Weg weiter. Am unteren Lauf der Stübming, wie der Thörlbach einst genannt wurde, lagen einst 4 Hammerwerke. Knapp vor der Einmündung stand der Müllhammer, benannt nach der Hofmühle der Herren von Stubenberg. Die Wehrmauer des Zulaufes für das Wasserrad ist zwischen den ersten Häusern der Friedrich-Böhler-Straße und der Reiserstraße schräg gegenüber der Stadtpfarrkirche St. Oswald erhalten. Die Pestsäule wurde 1738 als Dankbarkeit über die Errettung von der Pest errichtet. Das 1829 entstandene Gussstahlwerk ging 1894 in den Besitz der Gebrüder Böhler über.
  • Wir folgen den Infotafeln rechts, überqueren die Brücke und kommen zum Lindenplatz, wo um das 19. Jahrhundert in einem Zubau ein "Kaiserpanorama" mit Guckkarten und Handkurbel zum Drehen der Bilder eingerichtet wurde - 1930 wurde der erste Tonfilm vorgeführt - heute - Kinocenter Kapfenberg.
  • Links vom Lindenplatz befindet sich die Schmiedgasse. Wir gehen hier weiter bis zum Roseggerpark, wo zu Ehren des Dichters Peter Rosegger die Bronzeskulptur zu sehen ist. Die Wiener Brücke wurde um 1130 erbaut.
  • Nun gehen wir wieder rechts stadteinwärts in die 12. Februar-Straße, vorbei am Arbeiterheim und kommen in die Mürzgasse zur letzten Station des Rundganges, dem jetzigen KUlturZentrum von Kapfenberg.

Im KUlturZentrum (KUZ) Kapfenberg finden Sie ganzjährig wechselnde Ausstellungen.

Lassen Sie sich leiten und verzaubern - Museum mit Geschichte der Stadt, Galerie, Bücherei und Cafe in einem Gebäude.

Sind Sie an Informationen über Veranstaltungen aus den Bereichen Musik, Theater, Ausstellungen, Kabarett und Kleinkunst mittels E-Mail interessiert? Dann schicken Sie uns Ihre E-Mail-Adresse mit dem Betreff "Kultur-Verteiler" an kuz@kapfenberg.gv.at und Sie erhalten monatlich die aktuellsten Informationen zu den Kulturveranstaltungen der Stadtgemeinde Kapfenberg. Kulturpass Kapfenberg und Bruck an der Mur:

Dieser Pass berechtigt zum Besuch aller Veranstaltungen, die von den beiden Stadtgemeinden Kapfenberg und Bruck an der Mur veranstaltet werden. Gültig ist dieser ein Jahr (eine Spielsaison) und kostet 120,00 Euro bzw. 60,00 Euro für Schüler, Studenten und Lehrlinge.

Stadtführungen werden von Frau Mag. Sabine Krenn, Leiterin des Stadtmuseums, angeboten.

Anmeldungen unter der Telefonnummer. +43 (0)664/600 921 005 oder sabine.krenn@kapfenberg.gv.at

Die Laternenanzünderin in Kapfenberg

Von 1863 bis 1906 war es Aufgabe einer Laternenanzünderin, jeden Tag und bei jedem Wetter die Straßenbeleuchtung in Form von Öllampen zu betreuen. Die Historikerin Helga Papst schlüpft in die Rolle der Laternenanzünderin und lädt dazu ein, sie auf ihrer Laternentour zu begleiten. Dabei erzählt sie aus ihrem harten Leben und der Geschichte der Stadt Kapfenberg. Das Rezept ihres Kräuter-Lebens-Elixieres, mit dem sie sich gesund hält, gibt sie gerne preis.

Information und Anmeldung: Helga Papst+43 (0) 664 / 735 246 88

helga.papst@gmx.at

Bahnhof Kapfenberg, Bahnhofstraße 5, 8605 Kapfenberg

ÖBB-Kundenservice: +43 (0)5 1717 oder www.oebb.at/kontakt

Postbus AG (www.verbundlinie.at)

MVG Mürztaler Verkehrsgesellschaft: Wiener Straße 42 (Europaplatz, gegenüber ECE), 8605 Kapfenberg Telefon: +43 (0)3862/22044 - 0 oder http://www.mvg-kapfenberg.com

Gratis Parkmöglichkeiten:

Mörtlparkplatz oder 5 Stunden gratis parken in der Hofer Tiefgarage

Tourismusverband Hochsteiermark

tourismus@hochsteiermark.at

T: +433862 55020

Stadtplan und Altstadtrundgangflyer - kostenlos im Tourismusbüro, Wiener Straße 58/4, 8605 Kapfenberg erhältlich (Telefon: +43 3862 55020-30) erhältlich.

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