Hiking route Koralm Kristall Trail Zubringer von Schwanberg nach Glashütten - Touren-Impression #1 | © TVB/Südsteiermark/Christian Heugl Hiking route Koralm Kristall Trail Zubringer von Schwanberg nach Glashütten - Touren-Impression #1 | © TVB/Südsteiermark/Christian Heugl

Koralm Kristall Trail Zubringer von Schwanberg nach Glashütten

Es ist ein weiter Weg von Schwanberg nach Glashütten. Gerade noch machbar an einem Tag. Dafür wartet dann am Ziel die wunderbare Welt der Koralpengesteine. Fein aufgeschnitten und poliert in einem einzigartigen Geopark. Noch genussvoller wird die Wanderung mit  Übernachtungen auf einer der Hütten entlang des Weges.

Die knapp 26 Kilometer lange Route von Schwanberg nach Glashütten versteht sich als Zubringer zum Koralm Kristall Trail (KKT). Dieser 120 Kilometer lange Weg verbindet die Stupalpe mit der Koralpe, Endpunkt ist der Ort Soboth. Der Themenschwerpunkt sind  die einzigartigen geologischen Gegebenheiten der beiden Gebirge.  Die Palette der Gesteine reicht vom Gneis, über Glimmerschiefer zum  Marmor und etlichen anderen, kleineren Vorkommen. Die Stars unter den Hunderte Millionen Jahre alten Gesteinen aber sind Eklogit und Gabbro. Das Hochdruckgestein Eklogit wurde weltweit überhaupt erstmals 1822 aus der Kor- und Saualpe beschrieben. Die Eklogitvorkommen der Koralpe gehören zu den schönsten in  Europa.

Keine Frage, dass diese beiden Gesteine im frei zugänglichen Geopark in Glashütten prominent vertreten sind. Aber auch die anderen ausgesuchten Gesteine wurden im wahrsten Sinn auf Hochglanz gebracht. Fachmännisch geschnitten und poliert offenbaren sie nun ihre phantastische innere Schönheit. Einige der Gesteinsarten begegnen uns während der langen Wanderung nach Glashütten im Rohzustand. Besonders in den zahlreichen zu durchquerenden Gräben trifft man auf schöne Exemplare. Vielleicht auch eine positive Herangehensweise um den Gräben und den  damit verbundenen Höhenverlusten etwas Gutes ab zu gewinnen.

Vor allem gegen Ende des Weges, Glashütten ist schon in Sichtweite, aber sind die letzten drei Gräben dann doch etwas mühsam. Das werden sich die verantwortlichen Grafiker des Alpenvereins auch gedacht haben, die da nahe der Hütte mit einer originellen Tafel auf dieses drohende Auf und Ab aufmerksam machen. Entspannter wird die Monsterwanderung auf jeden Fall mit einer Übernachtung auf der Hütte.

Characteristics

Skill
Fitness

Best season

January
February
March
April
November
December

The tour in numbers

medium
Level of difficulty
25,7 km
Route
10:00 h
Time
1698 hm
Uphill
843 hm
Downhill
1593 m
Highest point

Map & downloads

More information

Von Graz Autobahn A2 Richtung Klagenfurt bis Abfahrt "Lieboch". Weiter auf der B76 nach Deutschlandsberg und Schwanberg. Im Ort Schwanberg bei der Ampel rechts zum Hauptplatz, bzw. auf die angegebenen Parkplätze. 

www.at.map24.com

Ausgangspunkt ist der Ort Schwanberg. Bis in die zweieinhalb Gehstunden entfernte Ortschaft St. Anna orientiert sich der KKT-Zubringer an der markierten Route "St. Anna Weg 23". Dieser führt an der Pfarrkirche vorbei, folgt dann bis zur Abzweigung beim Gehöft Hubenjörgl der Straße und quert dann über den Sulmgraben nach Seewald und St. Anna (1038 m). Früher war die Kirche St. Anna das Ziel vieler Wallfahrer, daran erinnert auch heute noch die steinerne Außenkanzel. Wir aber pilgern weiter und folgen an der ehemaligen Volksschule vorbei dem  Weg 591 zum Gasthaus Schmuckbauerwirt (1058 m). Nette Sitzgelegenheiten und eine originelle Naturkegelbahn laden zum Verweilen ein, aber der Weg ist noch lang, das nächste große Ziel, dass der Weg 591 erreicht, ist die bewirtschaftet Schirchleralm (1321 m). Vom Garanaser Hochmoor kurz davor erspäht man nicht sehr viel, auch der Aussichtsturm schafft keine Einblicke, aber immerhin kommen die exklusiven Garanaser Moorpackungen im Heilmoorbad Schwanberg zur Anwendung. Nun wird der Weg aussichtsreicher und luftiger, nächstes Ziel in einer Gehstunde ist die(1566 m). Vielleicht auch das letzte am heutigen Tag, nach rund sechs Gehstunden und 1300 Höhenmetern bestimmt keine schlechte Idee.

Der Abstieg vom höchsten Punkt der Wanderung folgt dem Weg 580 zur Gregormichlalm. Dieser folgende, teils recht urige Waldpfad ist ein Teil des 70 Kilometer langen 24-Stunden-Koralpen-Trails, ist als sehr gut markiert.  Von der Gregormichlalm geht es durch einen Graben zur überaus einladenden Suchaalm (1277 m) und bereits vor dieser nach links abzweigend mit dem Weg 580 über weitere Gräben hinab, bzw. hinauf nach Glashütten. Hier wartet ein gemütliches Alpengasthaus auf seine Gäste, auch Zimmer stehen natürlich zur Verfügung. Die Rückfahrt nach Schwanberg muss am besten über einen Taxidienst organisiert werden.

Nähere Informationen zur Gesamtroute des Koralm Kristall Trail

Der Geopark Glashütten ist frei zugänglich. 

Anmeldung zu Führungen im Geopark telefonisch unter 03161/454 (Frau Kreutzer) bzw. unter 03161/230 (Alpengasthof Glashütten).

Ein reich bebilderter Führer durch den Geopark ist im Alpengasthof Glashütten erhältlich bzw. über die Marktgemeinde Schwanberg oder die Geologische Bundesanstalt in Wien zu beziehen (€ 3,60 + Porto).

S 6 ab Bhf. Graz bis Bhf Schwanberg, dann Bus 767 

www.oebb.at

Parkleitsytem in Schwanberg

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