Bergtour Von der Klinkehütte auf den Admonter Kalbling, Sparafeld und Riffel - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse Bergtour Von der Klinkehütte auf den Admonter Kalbling, Sparafeld und Riffel - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse

Von der Klinkehütte auf den Admonter Kalbling, Sparafeld und Riffel

Diese aussichtsreiche Bergtour mit gleich 3 Gipfeln (!) beginnt bei der Klinkehütte und führt zuerst hinauf auf den Admonter Kalbling (2196 m). Die Besteigung der anderen zwei (Sparafeld 2248 m und Riffel 2106 m) ist deshalb am selben Tag möglich, weil es sich um ein Gipfelplateau handelt und du daher nicht viel Höhenmeter verlierst.

Ein relativ kurzer, aber ziemlich steiler und steiniger Anstieg bis zum Fuße der eindrucksvollen Admonter Kalbling Südwände, verbindet die Klinkehütte mit den Gipfeln des Admonter Kalblings, der Riffel und des Sparafelds. Der plateauartige Aufbau dieses Gebirgsmassivs macht es möglich, gleich alle 3 Gipfel ohne nennenswerte Höhenverluste zu besteigen. Das zahlt sich auch aus, denn von den jeweiligen Gipfeln hast du immer ein anderes Panorama, sodass du nicht nur den Gesäusebergen, sondern auch den Rottenmanner Tauern und Eisenerzer Alpen quasi auf gleicher Höhe gegenüberstehst. Nach den Mühen bietet es sich an in die Klinkehütte einzukehren und, etwa mit einer Gesäuse-Perle in der Hand, stolz zurück hinauf auf den von dort aus äußerst markanten Gipfel des Admonter Kalblings zu blicken.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
November
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
7,8 km
Strecke
5:00 h
Dauer
985 hm
Aufstieg
972 hm
Abstieg
2248 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von der Klinkehütte (1.486 m) führt der markierte Wanderweg Nr. 601 in Richtung Osten hinauf zum Kalblinggatterl (1545 m). Vorbei an einer Jagdhütte und einer Viehtränke nähern wir uns dann auf einem immer steiler werdenden Steig den mächtigen Südwänden des Admonter Kalblings. Der steinige Weg, der teilweise durch Latschengassen führt, ist geprägt von grobblockigem Schutt und erfordert daher Trittsicherheit und Konzentration. Doch die eigentliche Gefahr kommt von oben und geht von den Felswänden aus: Während wir den Südwänden entlang in Richtung Nordwesten folgen, kann es immer wieder zu Steinschlag aufgrund von oberhalb befindlichen Kletterern kommen.

Der einmal mehr, einmal weniger ausgesetzte Steig hinauf zum Gipfelplateau biegt sich quasi in einem langen Bogen im Uhrzeigersinn um die Südwände des Kalblings, bis wir auf einer Höhe von 2.044 m ein Wegkreuz erreichen. Ab hier befinden wir uns auf dem Plateau und die Tour führt gemütlich über alpine Rasen zuerst, bei der Kreuzung Speikboden der Markierung Richtung Süden folgend, auf den Gipfel des Admonter Kalblings (2.196 m). Um auf das Sparafeld (2.248 m) zu gelangen, gehen wir zum Speikboden zurück oder kürzen direkt vom Gipfel des Kalblings auf den markierten Weg Nr. 656 ab. Um letztendlich den dritten Gipfel zu besteigen, gehen wir vom Speikboden nach Westen hinunter und folgen dem Weg Nr. 601 in nordwestlicher Richtung auf die Riffel (2.106 m). Hinunter zur Klinkehütte gelangen wir am schnellsten über den Aufstiegsweg.

Bei genug Kraftreserven und Zeit die Tour auf einen vierten Gipfel ausweiten und einfach von der Riffel auf den Kreuzkogel und über den Jägersteig zur Klinkehütte absteigen. Für diese Variante ist aber absolute Trittsicherheit und Schwindelfreiheit erforderlich (Klettersteigpassagen A/B!).

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Eine kostenpflichte Mautstraße (Münzautomat!) führt von der Kaiserau direkt zur Klinkehütte, wo mehrere Parkmöglichkeiten zur Verfügung stehen. Kostenpflichtige  Parkplätze befinden sich beim Skigebiet Kaiserau, jedoch muss man dann für den Aufstieg zur Hütte ungefähr eine Stunde (350 Hm) mehr einplanen.

Tourismusverband Gesäuse
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