Wanderung Schilcherrundweg Variante 1 (lang) - über Vochera/Engelweingarten - Touren-Impression #1 | © TVB Südsteiermark/Winfried Bräunlich Wanderung Schilcherrundweg Variante 1 (lang) - über Vochera/Engelweingarten - Touren-Impression #1 | © TVB Südsteiermark/Winfried Bräunlich

Schilcherrundweg Variante 1 (lang) - über Vochera/Engelweingarten

Die Tour bietet alles, was die Schilcherheimat auszeichnet. Für diese Wanderung sollte man die nötige Kondition mitbringen.

Sie starten direkt in Stainz und begeben sich in eine Tour durch romantische Weingärten, entlang von alten Kellerstöckeln, finden Abkühlung in schattigen Wäldern und fantastische Rundumblicke bis nach Slowenien und über das Oststeirische Hügelland warten auf Sie. Also packen Sie neben ausreichend Proviant, aus den Köstlichkeiten der Region, auch Ihre Kamera und ein Fernglas ein. Besondere Höhepunkte der Tour sind die schön renovierte Rohrbacher-Mühle und der Keltische Baumkreis. Bei der Mühle sollten Sie unbedingt eine Rast einlegen und das Rauschen des Wassers am Stainzbach ein wenig genießen. Die hiesige Jägerschaft hat den Keltischen Baumkreis angelegt. Ein besonders kraftspendender Platz, den man in dieser Form hier nicht erwarten würde. Nützen Sie die Chance, um neue Energie zu tanken und den Alltag hinter sich zu lassen. Hier finden Sie auch einen Rastplatz und ein Kindermühlrad.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
23,8 km
Strecke
9:00 h
Dauer
660 hm
Aufstieg
660 hm
Abstieg
646 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Von Graz kommend über die A9, beim Autobahn-Knoten Graz-West auf die A2 Richtung Klagenfurt.
Abfahrt Lieboch nehmen und entlang der B76 Richtung Lannach-Deutschlandsberg.

Wandern Sie durch die besten Schilcherlagen der Weststeiermark und lernen Sie die einzigartige Schönheit dieser Gegend kennen und lieben. Ausgehend vom Zentrum in Stainz wandern Sie entlang des Wanderwegs mit der Nummer 1 über den Engelweingartenweg südwärts zum romantischen Engelweingartenwald. Im Wald der für die Kinder zahlreiche Abenteuer bereit hält und an heißen Tagen Abkühlung spendet, nehmen Sie bei der Abzweigung den linken Weg mit der Nummer sieben und kommen kurz darauf auf die Max-Gschiel-Straße und danach auf die Rebengasse.

Vorbei an wunderschönen alten Kellerstöckln erreichen Sie die nächste Wegkreuzung beim ehemaligen Weingut JUD. Spazieren Sie rechts weiter und halten Sie sich an die Markierung 13. Entlang der Schilchergasse mit seinen wunderschönen Weingartenhäusern und Kellerstöckln können Sie fantastische Ausblicke über die Hügel der Schilcherheimat genießen.

Bald verlassen Sie die befahrene Gemeindestraße, gehen links durch ein kurzes Waldstück und queren die schön gepflegten Streuobstwiesen in Vochera und gelangen dann auf den Vocherabergweg. Hier gehen Sie 100 Meter aufwärts und dann rechts über schattige Waldwege hinauf zur Siedlung an der Dr. Rudolf Allitsch Straße. Gleich danach ist ein Abstecher zum nahen Engelweingarten mit traumhafter Fernsicht und den beachtlichen Felsformationen sehr zu empfehlen. Ein wahrlich magischer Platz, um zu verweilen. Nehmen Sie sich die Zeit und kommen Sie an im Herzen der Weststeiermark.

Nachdem Sie sich fürs Erste satt gesehen haben, führt der Weg über die Salleggerstraße weiter zum Steinbruchweg geradeaus vorbei an einer verfallenen Schotterbrechanlage. Die rustikale Anlage würde man hier inmitten der Weinberge nicht erwarten, sie gibt aber ein besonderes Fotomotiv ab.

Weiter geht es bergab zum Jägersteig. Folgen Sie der Markierung über die kleine Brücke und Sie kommen nach einem kurzen Anstieg in Neurathberg bei einem Weingarten mit Rastbank und schönem Ausblick auf die Schilcherstadt Stainz vorbei. Hoffentlich haben sie auch eine Flasche Wein im Rucksack, denn hier wäre der ideale Ort Sie zu verkosten.

Bald erreichen Sie mit neuem Schwung die Gamsgebirgstraße. Es geht bergab bis zum Sierlingbach, hier folgen Sie dem Weg Nummer vier in den kleinen Ort mit dem bezeichnenden Namen Wald. Sie überqueren die Landesstraße Stainz-Marhof und kommen kurz danach zur schön renovierten Rohrbacher-Mühle am Stainzbach. Es ist ein spezielles Geräusch, wenn das Wasser über das Mühlrad rauscht. Genießen Sie einfach den Moment.

Nachdem Sie den Stainzbach überquert haben, geht es leicht steigend bis zur Abzweigung der Gemeindestraße nach Preisberg beim Rohrbacher-Wegkreuz.

Sie wandern auf dem Weg 551 über die Straße nach Preisberg bis zur Einmündung in die Gemeindestraße Marhof-Greisdorf. Es geht geradeaus etwa 700 Meter bis zur Abzweigung des Wanderweges zur Veitlbauerkapelle. Hier führt auf der rechten Seite ein Abstecher zum Buschenschank Klug-Voltl. Hier können Sie selbstredend nicht einfach vorbeigehen. Verkosten Sie ein belegtes Brot mit den Spezialitäten der Region und dazu ein Glas Schilcher - ein Hochgenuss.

Danach halten Sie sich links an die Wegnummer 551. Der Weg führt über asphaltierte Dorfstraßen hinauf zum Dorfplatz in Greisdorf. Von hier lohnt sich ein Abstecher rechts weg von der Straße etwa 200 Meter zur schönen Klughiaslkapelle. Unmittelbar in der Nähe steht das älteste Gebäude von Greisdorf, das ehemalige Weingartenhaus des Chorherrenstiftes Stainz.

Sie wandern in bester Stimmung links weiter und genießen den einzigartigen Blick auf den Rosenkogel, die Kirche von Rachling und die berühmte Stainzer Aussichtswarte bis Sie zur Straßengabelung mit einer Rastbank kommen. Ein Abstecher zur Aussichtswarte lohnt immer. Hier haben Sie den besten Rundumblick über die Hügellandschaft rund um Stainz. Nun halten Sie sich an die Wegnummern 11G/S10, gehen kurz auf der Landesstraße weiter und biegen bald rechts ab hinauf zur Kraxnerkapelle.

Jetzt folgt ein echtes Highlight dieser Tour. Eine Genussstrecke mit wunderbarer Fernsicht in das Ost- und Südsteirische Hügelland erwartet Sie. Bei der Kreuzung mit der Beschilderung "zu den Buschenschänken" nehmen Sie den Weg Richtung Kraxnerkapelle, die Sie in kurzer Zeit erreichen. Die beeindruckende Kraxnerkapelle wurde 1856 erbaut und steht am Waldrand. Sie ist mit wunderschönen Figuren ausgestattet: Im Zentrum befindet sich die Muttergottes mit dem Jesuskind. Darüber das Lamm Gottes. Hier ist der höchste Punkt der Wanderung mit 646 Metern Seehöhe erreicht. Gleich daneben finden Sie einen Rastplatz mit überwältigender Aussicht. Diese Aussicht zu genießen haben Sie sich jetzt wahrlich verdient.

Ab der Kraxnerkapelle folgen Sie dem Wegweiser "Schilcher- Rundweg St. Stefan" S12. Der Weg führt 500 Meter lang eben durch den Wald. Bei der nächsten Kreuzung halten Sie sich an den Hinweis "Schilcher-Rundweg" S12. Kurz darauf erreichen Sie die asphaltierte Gemeindestraße in Koberegg. Sie wandern nach links auf der Straße durch den Wald und überqueren eine wunderschöne, ruhig gelegene Waldlichtung. Auf der linken Seite steht das schöne, alte Grabenbauerkreuz.

Bei der folgenden Kreuzung geht es geradeaus weiter. Kurz danach biegen Sie rechts ab. Von hier geht es etwas stärker fallend durch den Wald bis zum Lemsitzbach den Sie mit einem lockeren Sprung überwinden. Sie befinden sich in einer wunderschönen Klamm und können auch einen Wasserfall entdecken. Ein wahrer Kraftort, das Rauschen wirkt sehr beruhigend auf Körper und Geist. Nun geht es bergauf durch einen Mischwald und weiter durch ein altes Bauerngehöft. Das schöne, alte Nebengebäude ist ganz aus Stainzer- Platten gemauert, einem speziellen Baustoff aus der Region.

Wandern Sie weiter bis zur Abzweigung des Weges mit der Nummer zwölf. Leicht fallend geht es durch ein Gatter und Sie erreichen den Buschenschank Hackl vulgo Grabentschank. Hier sollten Sie unbedingt die köstlichen Süßspeisen des Hauses verkosten.

Ab nun halten Sie sich rechts bis Sie zum Keltischen Baumkreis an die Doppelbeschilderung S12, S13 kommen. Dieser Baumkreis ist eine Besonderheit in der Region. Er wurde von der Jägerschaft angelegt und auf Schautafeln wird alles Wissenswerte dazu erklärt. Ein Platz mit einer besonderen Energie, an der sich viele Wanderer erfreuen und dort neue Kraft schöpfen.

Sie wandern durch den Weingarten, der im Herbst in den schönsten Farben erstrahlt und herrliche Trauben trägt und durch den Wald hinab zu einem Bach. Weiter geht es voller Elan entlang des Baches, leicht steigend bis zur Einmündung in die Gemeindestraße in Grubberg. Halten Sie sich bei der Köberl-Kapelle links in Richtung Gärtnerei Höller. Sie folgen der Asphaltstraße, durch einen Bauernhof und durch einen Weingarten. Nun geht es bergab zum Zachgraben. Der Weg führt nun als "Schilcher- Rundweg" bachabwärts bis zur Hubertuskapelle der Jägerschaft. Sie nehmen die Abzweigung S1 links bergauf bis zur Landesstraße bei der Feuerwehr Gundersdorf. Von hier sind es nur noch wenige Schritte zu den Einkehrmöglichkeiten in Gundersdorf. Im Ort finden Sie alles was Sie zu Ihrem kulinarischen Glück brauchen. Kosten Sie sich einfach durch. Der Schicherrundweg führt Sie nach rechts durch den Wald und Sie erreichen eine asphaltierte Zufahrtsstraße.

Von hier haben Sie eine besonders schöne Aussicht auf die Stainzer-Warte, einen aus Holz gebauten Aussichtsturm, den Rosenkogel, nach Greisdorf und auf die Weingärten in Langegg. Sie wandern immer gerade weiter durch die Weingärten in Neuberg und nehmen am Ende der Asphaltstraße den Wirtschaftsweg zum Wegkreuz auf der "Herrgott Höhe". Hier überqueren Sie die Straße, nehmen den Weg S11 und wandern auf dem neuen schön gestalteten Gehsteig bis nach St. Stefan ob Stainz. Hier  warten erneut viele Einkehrmöglichkeiten auf Sie. Ob ein erfrischendes Eis, einen wohltuenden Kaffee oder ein knuspriges Backhenderl, hier bekommen Sie alles was das Wandererherz begehrt.

Durchwandern Sie den Markt und folgen ab der Kreuzung beim Kirchplatz der Markierung S8 bis nach Stainz. Beim Rüsthaus zweigen Sie halb links in Richtung Lichtenhof ab. Zuerst geht es auf der Asphaltstraße am Hügelkamm später über einen Waldweg, über das Franzosenkreuz, nach Sechterberg. Das Kreuz ist auch ein beliebtes Fotomotiv.

150 Meter nachdem Sie den Wald verlassen haben, biegt der Asphaltweg nach rechts ab. Bald zweigen Sie links in einen blühenden Wiesenweg ab, wandern entlang einer Ackerkante bis zum Waldstück. Sie kommen geradeaus an der Pichlinger Marienkapelle, die in einem neuaufgeforsteten Wald steht, vorbei. Noch ein kurzes ebenes Stück, dann geht es über einen befestigten Weg hinunter zur Landesstraße. Sie überqueren diese bei einer Autowerkstätte und gehen auf einem Wiesenpfad mit vielen blühenden Blumen zum Steg über den Lemsitzbach.

Vor Ihnen sehen Sie schon das gelb strahlende Schloss Stainz, ein Wahrzeichen der Region, das es sich lohnt zu besuchen. Sie gehen geradeaus weiter und auf halber Höhe nach links direkt auf den Markt Stainz zu. Hier schließt sich der Kreis.

Eine einzigartige Wanderung durch die schönsten Weinlagen der Region und mit wundervollen Ausblicken auf die herrliche Landschaft der Weststeiermark geht dem Ende zu. An Erlebnissen, die Sie Ihren Liebsten berichten können, sollte es Ihnen nicht mangeln.

Kraxnerkapelle: Am höchsten Punkt der Tour steht eine wunderschöne Kapelle mit besonderen Holzfiguren. Hier bietet sich Ihnen ein wundervoller Rundblick.

Der nächste Bahnhof ist in Deutschlandsberg.
Allgemeine Auskunft über die öffentlichen Verkehrsmittel in der Region: Fahrplan - GKB
Sehr gute Busverbindung nach Stainz oder St. Stefan/Stainz (RegioBus-Linie 760 oder 761) Fahrplan - GKB
Weinmobil Südsteiermark +43 (3454) 94127

Parkmöglichkeiten finden Sie direkt am Hauptplatz oder uneingeschränkt am Ettendorfer-Parkplatz.

Informationsbüros:
Tourismusbüro Stainz, Tel.: +43 (5) 7730 710, 8510 Stainz, Hauptplatz 1
Tourismusverband Südsteiermark, Tel.: +43 (5) 7730, 8530 Deutschlandsberg, Hauptplatz 40
www.suedsteiermark.com

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