

Etappe 04 Hemma Pilgerweg Route Admont
Die Hl. Hemma wurde um 980 als Gräfin von Friesach-Zeltschach geboren. Die wohltätige Stifterin gründete unter anderem auch die Benediktinerklöster Gurk und Admont. Letzteres beherbergt die größte Klosterbibliothek der Welt – und ist einen Besuch wert. Die Kirche Maria Heimsuchung in Winklern ist eine Nachbildung der berühmten Wallfahrtskirche Altötting (Bayern) und damit der einzige Gnadenort dieser Art in der Steiermark. Sie wurde von Thomas Langanger, dem Gutsverwalter des zu Admont gehörenden Schlosses Mainhartsdorf und dem Zimmermann Matthias Merl zwischen 1654 und 1658 erbaut. In erhöhter Lage am westlichen Ende der gleichnamigen Ortschaft liegt die Pfarrkirche St. Peter am Kammersberg. Zwei eingemauerte Römersteine an der Kirchensüdwand zeugen von einer frühen Besiedelung dieses Ortes.
Eigenschaften
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Durch das malerische Hintereggertor marschierend verlassen wir Oberwölz, überqueren kurz danach die B 75 und gehen zum Ecce Homo Kreuz. Von dort führt uns der teils asphaltierte, teils geschotterte Wölzer Radweg R 17 bis zur Wallfahrtskirche Winklern. Folgen wir nun dem Radweg weiter in Richtung St. Peter, passieren die sogenannte Knappsäge und marschieren die Autostraße 700 Meter entlang, um schließlich links in Richtung vlg. Kerschbaumer abzuzweigen. Weiter geht es über die Fahrstraße den Kammersberg hinauf bis zur Mühltratte. Dort biegen wir rechts ab und gelangen so zum Butterer Kreuz auf der Kammersberger Höhe (1.072 m). Nach dem Butterer Kreuz halten wir uns links und erreichen St. Peter am Kammersberg mit seiner über dem Ort thronenden Pfarrkirche. Von Winklern bis hier sind es knapp drei Stunden.
Über den Kirchsteig kommen wir zum unteren Stadtplatz, queren bei einer kleinen Brücke den Katschbach und gehen weiter bis zur Jausenstation Stanglmühle. Ab hier folgen wir dem Weg 938/09 (Steirischer Landesrundwanderweg STLRWW, rot-weiß-rote Markierungen), der zunächst aufwärts über eine Forststraße bis zur Stolzenhütte führt. Weiter geht es dann über einen Alm- und Waldweg zum Stolzalpengipfel (1.817 m). Von hier haben wir einen schönen, zum Teil durch Bäume beeinträchtigten, Ausblick auf die Bergwelt des Murtales. Der Weg zwischen Stolzenhütte und Stolzalpe ist stellenweise etwas steil; bei Nässe kann der Boden rutschig sein, Ihre Trittsicherheit ist gefragt!
Abwärts gelangen wir nach vier Kilometern zum Landeskrankenhaus Stolzalpe und zur Stolzalpenkirche. Ab hier nimmt der Weg 938/909 (STLRWW) einen anderen Verlauf als in den Wanderkarten üblicherweise verzeichnet. Er führt nun nicht über Waldwege am Gasthof Rahmhube vorbei, sondern verläuft zunächst bergab, über die Autostraße am unteren Gebäude des Landeskrankenhauses entlang, dann weiter über den "Panorama-Fußweg" zum Gasthof Käferhube. Von dort geht es für uns weiter bis zur Autostraße. Dieser folgen wir kurz bergab, biegen dann rechst ab und erreichen über einen Waldweg den Stadtrand von Murau. Durch das äußere Siedlungsgebiet der Stadt gehen wir über den Mühlenweg, die Roseggerstraße sowie die Schwarzenbergstraße zum Schillerplatz ins Ortszentrum von Murau.
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Steiermark Tourismus, Tel. +43 316 40030, www.steiermark.com
TV Region Murau, Tel. +43 3532 2720, www.regionmurau.at
Monika Gschwandner-Elkins: Hemma Pilgerwege, ARGE Pilgern in Kärnten, 9020 Klagenfurt, Freytag&Berndt und Artaria KG, 2008