Wanderung Giglachseen - Duisitzkarsee - Neualm - Keinprechthütte - Touren-Impression #1 | © Gerhard Pilz Wanderung Giglachseen - Duisitzkarsee - Neualm - Keinprechthütte - Touren-Impression #1 | © Gerhard Pilz

Giglachseen - Duisitzkarsee - Neualm - Keinprechthütte

Eine Alternativ-Etappe für den 2. Tag entlang des Schladminger Tauern Höhenweges führt über den Duisitzkarsee - einem der schönsten Bergseen der Schladminger Tauern.

Die Wegvariante über den Duisitzkarsee und die Neualm zur Keinprechthütte ist eine schöne Alternative zur klassischen Etappe des Schladminger Tauern Höhenweges. Diese Route ist zwar der Länge nach ein kleiner Umweg, doch der Panoramablick von der Ferchtlhöhe ins Duisitzkar und die darauffolgende Rastmöglichkeit am malerischen See, sind den kleinen Umweg allemal wert.

Beschaffenheit:

Alpiner Bergwanderweg entlang teils steiler Bergflanken. Steiler Wegabschnitt von der Ferchtlhöhe ins Duisitzkar.

Einkehrmöglichkeiten:

Giglachsee Hütte, Ignaz-Mattis-Hütte, Fahrlechütte, Duisitzkarseehütte, Keinprechthütte

Erlebnispunkte:

Giglachseen, Murspitzsattel/Ferchtlhöhe, Duisitzkar, Almgebiet Neualm, Neualmkar.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
November
Dezember

Tour in Zahlen

leicht
Schwierigkeit
9,2 km
Strecke
4:30 h
Dauer
571 hm
Aufstieg
641 hm
Abstieg
2055 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Nach der Übernachtung auf einer der beiden Hütten am Giglachsee - der Ignaz-Mattis-Hütte oder Giglachseehütte - folgt man zunächst dem Weg Nr. 702 zum Wegkreuz bei den Almhütten am Unteren Giglachsee. Während die klassische Route des Schladminger Tauern Höhenweges weiter auf dem Weg Nr. 702 verläuft, zweigt man hier allerdings auf den Weg Nr. 776 und 775 Richtung Obertal ab. Schon nach wenigen Minuten gelangt man am Giglachbach erneut zu einer Wegkreuzung wo man nun dem Weg Nr. 775 in Richtung Duisitzkar folgt.

Leicht ansteigend verläuft der Weg nun entlang der Flanken von Grobfeldspitze, Giglachalmspitze und Murspitzsattel hin zum Murspitzsattel auf der Ferchtlhöhe. Vom Grat bietet sich hier ein atemberaubender Tiefblick ins Duisitzkar mit seinem dunklen grünblauen See. Der Abstieg ist zuerst recht steil und es gibt zu Beginn auch eine kurze seilversicherte Stelle an einem Wegabbruch. Danach wird das Gelände etwas flacher bis man schließlich in die ersten Ausläufer eines Lärchen- und Zirbenhochwaldes eintaucht. Durch den Bergwald geht es bergab zum See, der immer wieder zwischen den Bäumen hervorblitzt. Am See hat man sich bei der Duisitzkarseehütte oder Fahrlechhütte eine Einkehr verdient. Im Sommer sind die Tage auch lange genug um noch eine Zeit am See zu verweilen und die Natur zu genießen. Solltest Du zu den Hartgesottenen zählen und im See schwimmen gehen, nimm dabei Rücksicht auf die Fische im See und vermeide es beispielsweise Staub aufzuwirbeln. Geh bitte außerdem nicht mit Sonnenschutz eingecremt ins Wasser, da dies die sensible Ökologie des Sees aus dem Gleichgewicht bringen kann.

Weiter geht es schließlich am Ostufer des Sees auf dem Wanderweg Richtung Neualm. Durch den Hochwald geht es entlang der Flanke des Duisitzer Hahnkamp - immer wieder leicht bergauf und bergab zur privaten Almhütte, welche ca. auf halbem Wege von der Eschachalm zur Keinprechthütte liegt. Ab der Neualm folgt man nun dem Weg Nr. 774 zur Keinprechthütte. Schon nach wenigen Minuten öffnet sich das Neualmkar ein eine weite Almlandschaft, wo der Neualmbach ruhig durch die Wiesen fließt. Wahlweise entlang des Wanderweges oder entlang des breiteren Fahrweges gelangt man bald daraufzum Etappenziel des 2. Tages - der Keinprechthütte.

Die Kamera nicht vergessen. Der Tiefblick von der Ferchtlhöhe zum Duisitzkarsee ist atemberaubend.

Die nächste öffentliche Verkehrsanbindung gibt es durch die Wanderbusse der Planai-Hochwurzen-Bahnen bei der Ursprungalm (ca. 1 Stunde ab Giglachseen) bzw. von Hopfriesen im Obertal (ca. 2,5 Stunden ab Giglachseen).

Tourismusinformation: www.schladming.com

360°-Bilder

Einen Überblick über die Tour kannst Du Dir mit Hilfe unserer 360°-Bilder verschaffen:

  • Wanderkarte Schladming, 1:25.000, erhältlich im Tourismusverband Schladming.
  • Wanderkarte Schladming-Dachstein, 1:50.000, erhältlich im Tourismusverband Schladming.
  • Wanderführer Schladming-Dachstein von Herbert Raffalt, erhältlich im Tourismusverband Schladming.

Galerie

Naturpark-Bank | © Alpengasthof Moser - ArisMedia

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