Die Kirche zum Hl. Georgen steht mitten im Ort St. Georgen am Kreischberg. Erst in der späteren Gotik wurde die Kirche durch einen Umbau gotisiert, dreischiffig gemacht und eingewölbt. Am 23. August 1188 wurde die romanische Basilika, welche wohl ein Jahrzehnt Bauzeit hinter sich hatte, vom Salzburger Erzbischof Albert geweiht und ihrer Bestimmung übergeben. Am 3. Juni 1298 übertrug Otto von Liechtensteins Lehensvertrag per 5 ½ Mark der Erzbischof Rudolf von Salzburg der Pfarrkirche St. Georgen an der Mur, die zur Mensa des Stiftes St. Virgil in Friesach dienen musste.
Die gotische, dreischiffige Kirche gehört zu jenen Kirchengebäuden, die keine Originalbauten der Gotik, sondern Kirchengebäude einer älteren, der romanischen Stilperiode sind, damals einschiffig und flach gedeckt waren.