Der Hartelsgraben gilt wegen seiner imposanten Fels- und Wasserszenerien und des Schluchtwaldes als Naturjuwel. Er wurde über einen langen Zeitraum wirtschaftlich genutzt. Seit 500 Jahren führt ein historischer Kohlfuhrweg von Johnsbach nach Hieflau. Ab 1892 ließen die Steiermärkischen Landesforste eine Holzbringungs-Straße zur Enns herab bauen – als erste Gebirgsforststraße der Monarchie viel besucht. Besonders bewundernswert sind die Trockensteinschlichtungen, die durch Fachleute aus dem Friaul errichtet wurden. Sie halten allen Lawinen seit 130 Jahren stand.
Die Strecke führt uns durch den Hartelsgraben auf Weg Nr. 665 über die älteste Forststraße der Steiermark! Die kühle, feuchte Luft im Schluchtwald ist an warmen Sommertagen eine willkommene Erfrischung. Der Schluchtwald den wir durchwandern, ist eine Besonderheit, da er zu den wenigen laubholzdominierten Waldtypen im Gebiet zählt. Die Geschichte der alten Forststraße und der ehemaligen intensiven Holzkohle Verhüttung wird entlang des Themenweges im Hartelsgraben anschaulich erzählt.
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Weitere Informationen
Von Hieflau oder Admont auf der B 146 Gesäusestraße bis Parkplatz Hartelsgraben.
www.maps.google.com
Startpunkt ist der Parkplatz Hartelsgraben an der B146 Gesäusestraße. Wir folgen dem wildromantischen Bach durch eine klammähnliche Schlucht, von kleinen und größeren Wasserfällen umsäumt, ca. 1 1/2 Stunde bis zur nicht bewirtschafteten Hartelsgrabenhütte. Der Hartelsgraben wird derzeit von den Steirischen Landesforsten mit Thementafeln und einem Schau-Holzkohlenmeiler ausgestattet, um die Geschichte der Holzverarbeitung in diesem unwegsamen Gelände zu erzählen.
Weiterwanderung über Sulzkar: Nach längerem Aufstieg entlang der alten Forstraße erreicht man über den Weg 601 die ersten Weideflächen der Sulzkaralm. Diese bestechen durch ihre herausragende Almlandschaft. Großgewachsene Fichten, Felsbrocken inmitten der Almflächen, kleine Moore mit Wollgras und ein kleiner See – der Sulzkarsee - sind nicht nur Lebensraum für zahlreiche Tiere und Pflanzen, sondern begeistern auch das Auge des Wanderers. Hier ist es leicht, Murmeltiere oder Gämsen an den die Alm umgebenden Steilflanken zu beobachten. Kühe und Pferde weiden auf den Almweiden, die kleine, aber nicht bewirtschaftete Almhütte lädt zu einer kurzen Rast und Erfrischung am Brunnen ein.
Von hier geht man noch ca. 90 Minuten über den Sulzkarhund zur beliebten Hesshütte.
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Historische Hartelsgrabenstraße | © TV Gesäuse | Tourismusverband Gesäuse
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Wasserwelt Hartelsgraben | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Langer Aufstieg zur Hesshütte | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Das alte Forsthaus | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Inmitten des Nationalparks Gesäuse | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Wunderschöne Fotomotive entlang des Weges | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Frisches Gebirgswasser aus dem Hartelsgrabenbach | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Wasser und Wald im einzigen steirischen Nationalpark | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Hartelsgrabenbach | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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Wasserwelt im Hartelsgraben | © TV Gesäuse | Stefan Leitner
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