Das Gründungsjahr der Kirche ist unbekannt, man weiß, dass der gotische Bau im Jahr 1418 durch die Ungarn zerstört wurde. 1617 wird in der Pfarrchronik erwähnt: "Unter der Sakristei auf der Nordseite fließt eine lebendige Quelle." Daher der Name Gnadenbrunn. Leider dürfte die Quelle irgendwann versiegt sein. Jedes Jahr findet von Mai bis Oktober an jedem 13. Tag des Monats eine Wallfahrt statt.
Wallfahrten zur Gottesmutter
Die Orts- und Wallfahrtskirche Maria Gnadenbrunn zu Burgau erhebt sich in freier Lage am Westrand des Ortskerns Burgau auf einer leichten Anhöhe. Das Gründungsjahr der Kirche ist unbekannt, jedoch nimmt man an, dass es sich ums 14. Jahrhundert handelt. Die erste Erwähnung erfolgte 1418, als der gotische Bau durch die Ungarn zerstört wurde. 1624 und 1775 wurde die wiederaufgebaute Kirche durch einen Brand beziehungsweise einen Sturm schwer zerstört. Die umfassende Renovierung erfolgte 1952. 2010 wurde die Orgel renoviert.
Die Chorkapelle sowie die Statue der Muttergottes mit dem Jesuskind auf dem Hochaltar stammt aus dem 15. Jahrhundert, die geschnitzte Madonna dürfte aus der Zeit um 1420 bis 1430 sein. Auch die Glocke der Kirche weist ein hohes Alter auf – sie stammt aus dem Jahre 1586. Die Einrichtung der Kirche entstammt im Wesentlichen dem Spätbarock.
Der Name "Gnadenbrunn" geht auf jenen Bereich unter der heutigen Taufkapelle zurück, der im Jahre 1617 in der Pfarrchronik erwähnt wurde: "Unter der Sakristei auf der Nordseite fließt eine lebendige Quelle." Diese Quelle versiegte wohl im Laufe der Zeit.
1782 hob Kaiser Josef II. den Wallfahrtsort Burgau auf. Seit 1983 finden wieder regelmäßig - an jedem 13. im Monat - von Mai bis Oktober Wallfahrten statt.