Römerzeitliches Museum Ratschendorf
Unser Museum war einmal ein Kühlhaus. Heute ist es ein Ort der Begegnung mit Archäologie, Geschichte und Baukultur.
Forschen, Bewahren und Vermitteln sind unserem am 6. Mai 1990 eröffneten Museum ebenso in seine Gene eingeschrieben wie Nachhaltigkeit, Inklusion und Partizipation. In Ratschendorf wurde ein leerstehendes, von der Dorfgemeinschaft errichtetes und zwischenzeitlich nicht mehr benutztes, ehemals „Kühlhaus“ vor dem Abbruch bewahrt und „lebt“ jetzt, analog seiner ursprünglichen Funktion als Begegnungsort für die Dorfgemeinschaft, als Ort der Begegnung von Archäologie, Geschichte und Kultur mit den und für die Besucherinnen und Besucher des Museums weiter.
Ein begehbares(!), in Originalgröße rekonstruiertes römerzeitliches Hügelgrab
Das Zentrum des Museumsraums nimmt ein begehbares, in Originalgröße rekonstruiertes römerzeitliches Hügelgrab mit seinen fünf Bestattungen ein. Die ausgestellten Artefakte, u. a. Terra Sigillata und Glasgefäße, stammen aus dem in unmittelbarer Nähe des Museums gelegenen römerzeitlichen Gräberfeld „Hügelstaudach“, und Grafiken sowie Sachautafeln ergänzen die Ausstellung in beeindruckender Weise.
Die Zuerkennung von Architekturpreisen wie der „GerambRose“ (vormals „Geramb-Dankzeichen für Gutes Bauen“) sowie weiterer Anerkennungen honoriert die gelungene und kompromisslose Umsetzung – und damit auch zeitlose und heute noch gültige Qualität – denkmalpflegerischer und architektonischer, archäologischer, didaktischer, künstlerischer und sozialer Anliegen und Konzepte.
Tip 1: Besuchen Sie auch das nur 1 Km südlich des Museums gelegene kleine römerzeitliche Hügelgräberfeld “Hügelstaudach”.
Tip 2, Empfehlung: Bei rechtzeitiger Anmeldung können Sie einen geführten Museumsbesuch buchen. Dazu, wenn Sie Zeit und Lust haben, Erweiterungen wie eine Wanderung vom Museum zu den Hügelgräbern, den Besuch der “Wäsch” oder des unter Naturschutz stehenden “Jahnwaldes”, der kleinen Wallfahrskirche Maria Helfbrunn und vieles mehr.