Die im Jahre 1741 erbaute Kirche ist am Ortsende von Jobst situiert. Über dem Eingangsportal ist ein mit Kugeln und einer Vase geschmückter Sprenggiebel angebracht.
Zur Pfarre Bad Blumau gehört seit 1787 die der hl. Anna geweihte Filialkirche in Jobst. Der imposante Kirchenbau wurde ab 1741 an der Stelle einer aus dem 16. Jahrhundert stammenden Kapelle errichtet. Die Pläne stammten mit großer Wahrscheinlichkeit von dem Pöllauer Baumeister Remigius Horner. Am Altar findet sich eine plastische Gruppe der hl. Anna mit Marienkind. Eine letzte Renovierung fand im Herbst 1998 statt.
Das Äußere der einzelnen Apsiden ist durch toskanische Pilaster und acht große Rechteckfenster gegliedert, die nördliche und südliche Konche besitzen unter den Fenstern zusätzlich Türen. Zwischen der südlichen Konche und der Chorapside liegt das Sakristeigebäude. Der Grundriß zeigt einen mittleren, quadratischen Zentralraum, dem nach vier Seiten Konchen angefügt sind. In den plastischen Darstellungen der drei Altaraufsätze - Christus am Hochaltar, Gottvater und der Hl. Geist an den beiden Seitenaltären - ist der Hinweis auf die Hl. Dreifaltigkeit gegeben.
Diese Kirche ist nur zu einigen Anlässen geöffnet. Genaue Auskunft über die Pfarrkanzlei.