Die Gleichenberger Bahn wurde 1931 als elektrische Normalspurbahn eröffnet. Auf 21 km Länge überwindet sie hohe Steigungen und zählt somit zu den steilsten Bahnen in den Alpenländern. Der liebevolle Name "Dschungelexpress" verweist auf die durchfahrenen Wiesen, Wälder, Hügel und Täler. Als Fahrgast bekommen Sie auf Wunsch das Naturspektakel "Klänge der Natur“ während der Fahrt dargeboten.
Von Feldbach nach Bad Gleichenberg
Bei einer Fahrt mit der Gleichenberger Bahn erwartet Sie weit mehr als eine Zugfahrt von Feldbach nach Bad Gleichenberg. Entlang des Weges taucht man in eine wahre Bilderbuchlandschaft ein, die man - dank der geringen Fahrgeschwindigkeit von nur rund 40 km/h - in Ruhe erleben, entdecken und genießen kann.
Von den Einheimischen wird die Gleichenberger Bahn liebevoll als "Dschungelexpress" bezeichnet. Nicht umsonst, denn auf ihrer Route wechseln Wiesen, Wälder, Obst- und Weingärten einander ab. Lässt man den Blick ferner in die Landschaft schweifen, so fällt dieser auf die sanften Hügel und Täler des Thermen- und Vulkanland Steiermark und aufs angrenzende slowenische Bergland. Hin und wieder erhascht man auch den einen oder anderen Blick auf die heimische Tierwelt - denn Rehe, Hasen und verschiedene Vögel sind hier keine Seltenheit.
Steil hinauf mit der Gleichenberger Bahn
Die Gleichenberger Bahn wurde am 15. Juni 1931 eröffnet und ist eine eingleisige, elektrifizierte Normalspurbahn (1800 V Gleichstrom). Auf ihrer Streckenlänge von 21 km überwindet sie Steigungen von bis zu 42 Promille. Sie ist damit nicht nur steiler als die Semmeringbahn, sondern zählt zu den steilsten Adhäsionsstrecken in den Alpenländern. Eingesetzt werden nach wie vor die historischen Fahrzeuge aus den 1930er Jahren, als die Gleichenberger Bahn gebaut wurde.
Bahnwander- und Radwege
Besonders gerne wird eine Bahnfahrt mit einer Wanderung kombiniert. Der beliebte Gleichenberger Bahnwanderweg führt großteils entlang der Bahntrasse. Im Anschluss empfehlen wir den Abschluss bei köstlichen regionalen Spezialitäten in einem Buschenschank rund um Bad Gleichenberg oder Feldbach. Die Anbindung an zahlreiche Radwege wie der Kraftquellen-Tour, der Kernöl- oder der Schwammerltour wie auch der Wein- und Kastanientour ist ausgezeichnet. Die Fahrradmitnahme im Zug ist möglich.
Erlebnisse in Kombination mit der Zugfahrt
Entlang der Fahrt in historischen Waggons kann man den Styrassic Park, das Freilichtmuseum Trautmannsdorf oder den Kurpark in Bad Gleichenberg besuchen. Oder wie wäre ein Zwischenstopp mit einem Buschenschank-Besuch? Wenn Sie mit Ihrer Gruppe eine unvergessliche Tour planen, helfen die Regionsexperten von „Spirit of regions“ sehr gerne und planen die Fahrt mit der Gleichenberger Bahn in Verbindung mit einer prickelnden Mineralwasserverkostung, einer Wanderung am Kaskögerlweg in Gnas oder dem Besuch der Ausstellung „die kleine Welt der großen Schlösser“.