Eiffelturm der Steiermark
Mitten auf dem "Weinwanderweg der Sinne" in Frutten-Gießelsdorf befindet sich die Aussichtswarte. Vor allem im Sommer und im Herbst ist diese ein Besuchermagnet. Zum einen liegt dies wohl an der herrlichen Aussicht, zum anderen ist der Ort ein Dreh und Angelpunkt vieler Wanderwege.
Die 40 Meter hohe Aussichtswarte Frutten-Gießelsdorf steht etwas einen Kilometer nordwestlich des Ortes, der mittlerweile zur Marktgemeinde Sankt Anna am Aigen gehört. Sie wurde zwischen 1987 und 1988 in einer Gemeinschaftsinitiative der Gemeinde Frutten-Gießelsdorf und des Tourismusvereins Frutten-Gießelsdorf erbaut. Davor stand an dieser Stelle ein kleinerer Holzturm. Über 20 Tonnen Stahl und 2.000 Stück Schrauben wurden in den Turm "verbaut".
2004 wurde sie restauriert und optisch neu gestaltet. Dazu wurde der Architekturwettbewerb "5 Blickpunkte im Vulkanland" ausgeschrieben, welcher die Aussichtswarten Auersbach, St. Peter am Ottersbach, Pirching am Traubenberg, Eichkögl und Frutten-Gießelsdorf umfasste. Seitdem erstrahlt der Aussichtsturm in feuerrot.
Hat man erstmals die 180 Stufen bis zum Plateau in einer Höhe von 36 Metern erreicht, wird man mit einer herrlichen Aussicht über das Hochstradner Plateau bis hin nach Sankt Anna am Aigen, dem Königsberg in Tieschen, einige slowenische Berge, die Karawanken, Straden, die Koralm bis hin zum Schöckl, dem Hochlantsch und den Fischbacher Alpen belohnt. Bei klarer Sicht kann man bis weit nach Ungarn und Slowenien sehen.
Raststation direkt neben der Aussichtswarte
Neben der Aussichtswarte betreibt Renate Pranger einen Gastronomiebetrieb mit Jause, warmen Speisen und köstlichen hausgemachten Mehlspeisen. Nebenan befindet sich eine Naturkegelbahn. Die Aussichtswarte eignet sich hervorragend als Ausgangspunkt für familienfreundliche Wanderungen auf den Stradner Kogel und liegt direkt am Weinweg der Sinne.