Zeitreise durch die Münzgeschichte und Machtkulturen in barocker Schlosskulisse.
Das Münzkabinett im Schloss Eggenberg ist Teil des Universalmuseums Joanneum und beherbergt mit rund 70.000 Objekten die zweitgrößte öffentliche Münzsammlung Österreichs. Teile der Sammlung gehen auf Erzherzog Johann zurück und geben Einblick in die Entwicklung des Geldwesens über viele Jahrhunderte.Die Ausstellung führt von prähistorischen Keltenprägungen über die römische Flavia-Solva-Goldmünze bis zu mittelalterlichen Friesacher und Grazer Pfennigen. Ergänzt wird die Sammlung durch Medaillen, Wertpapiere und Münzen der Donaumonarchie. Dadurch entsteht ein Überblick, der wirtschaftliche, gesellschaftliche und politische Zusammenhänge sichtbar macht.Besonderes Augenmerk gilt der Präsentation von Münzen als Spiegel historischer Entwicklungen – von Macht und Herrschaft bis zu Krisen und Reformen. Eine eigene Schau unter dem Titel „Die Eggenberger und das Geld“ widmet sich der Rolle des Fürstenhauses und zeigt, wie eng dessen Aufstieg und Niedergang mit der Münzprägung im Heiligen Römischen Reich verbunden war.Das barocke Schloss Eggenberg bildet den Rahmen für diese Sammlung und verbindet die Welt der Numismatik mit der Kulturgeschichte der Steiermark.
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