Fernwanderweg Stoderzinken - Steinitzenalm | Dachstein Rundwanderweg: Etappe 05 - Touren-Impression #1 | © Erlebnisregion Schladming-Dachstein Fernwanderweg Stoderzinken - Steinitzenalm | Dachstein Rundwanderweg: Etappe 05 - Touren-Impression #1 | © Erlebnisregion Schladming-Dachstein

Stoderzinken - Steinitzenalm | Dachstein Rundwanderweg: Etappe 05

Vom Steinerhaus am Stoderzinken über die Notgasse und den Gipfel des Hochmühleck nach Bad Mitterndorf

Diese Etappe führt uns immer weiter zurück ins Tal. Hier befinden wir uns in einem  vielbewanderten Bereich mit einigen Wanderwegsvarianten. 


Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
April
Mai
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
22,6 km
Strecke
6:55 h
Dauer
378 hm
Aufstieg
1405 hm
Abstieg
1829 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

Vom Berggasthof Steinerhaus geht es zunächst wieder auf dem Forstweg zur Brünnerhütte (am selben Weg wie Etappe 4) und dann folgt man, ständig leicht bergab gehend, dem Weg Nr. 618. Ein schöner, lichter Lärchenwald mit einigen Zirben bildet die Szenerie für die nächste Stunde. Der Weg ist ein richtiger Wurzelsteig und erfordert Aufmerksamkeit. Die Abzweigung vom 618-er zur Notgasse liegt in der Talsohle unterhalb des Kimpflingsattel (1.737 m) und ist beschildert, aber trotzdem ist Achtsamkeit gefragt. Von hier geht man noch ca. 30 min. zur Notgasse – der Wald wird von einigen schönen Lichtungen aufgehellt, wo in früheren Zeiten Holzkohle erzeugt wurde. Die alten Landschaftsbezeichnungen lauten auch dementsprechend – „Wiesmahd“ und „Brandner Urwald“. Ein Felsblock mit eingemeißeltem Hinweis zeigt Richtung Brand. Kurz danach ist die Notgasse erreicht: eine rund 500 m lange, enge und düstere Felsklamm, die noch bis weit in den Sommer Schnee aufweist. 

Daher sind auch die Felsritzzeichnungen nicht immer leicht zu entdecken, da diese sich, meist tief unten, unmittelbar über dem Boden, befinden. Manche Felsbilder sind bereits stark verwittert, manche wurden leider überzeichnet und sind daher kaum mehr erkennbar! (Denkmalschutz – nicht beschädigen!) Manche Felsritzzeichen könnten bis zu 2.000 Jahre alt sein, eine genaue Datierung war bisher nicht möglich.

Wir folgen dem uralten Saumpfad durch die Schlucht, die sich auf 1.570 m befindet, manchmal nur 2 m breit ist und deren Felswände links und rechts bis zu 60 m hoch aufragen. Kurz nach der Notgasse erreicht man einen neuen Forstweg, dem man bis zur Brandalm folgt. Vom Berggasthof Steinerhaus (1.872 m) bis zur Brandalm (1.390 m) wandert man rund 2 h – die Abzweigung vom Forstweg zur Viehbergalm führt hinter der Brandalm in den Wald und wird „Bettlersteig“ genannt – die Gehzeit beträgt ca. 45 min.

Die Viehbergalm (1.445 m) ist ein kleines, schön gelegenes Almdorf mit mehreren bewirtschafteten Hütten, wo man bestens mit frischen Almspezialitäten versorgt wird. Auch eine Übernachtungsmöglichkeit gibt es in der Ritzingerhütte. Von der Viehbergalm gibt es die Abstiegsmöglichkeit nach Gröbming über den Weg Nr. 28 und durch die „Öfen“ (bekannte Mountainbike Strecke). 

Der Weiterweg ab der Viehbergalm führt zunächst auf den Gipfel des Hochmühleck (1.731 m) 07 hoch, der, als höchster Gipfel in diesem Umfeld, eine prächtige Aussicht auf die einsame Landschaft des Kemetgebirges bietet. Der folgende Abstieg zur Goseritzalm (1.429 m) ist steil, der Weiterweg bis zur Langmoosalm und Steinitzenalm (980 m) 08 führt dann stetig abwärts durch einen schönen Wald. 

Gehzeit Viehbergalm – Steinitzenalm ca. 3 h. Die Steinitzenalm ist bewirtschaftet, es gibt frische Almprodukte, die zur gemütlichen Rast einladen. Von der Steinitzenalm geht es weiter über Weg Nr. 20 zur Langmoosalm und durch den Almgraben nach Bad Mitterndorf. 

Wir gehen vom Gasthof Steinerhaus bergab und folgen weiter dem Weg 618. Über große Wurzeln und unebenen Boden laufen wir ein ganzes Stück bis rechts von uns, unterhalb des Kimpflingsattels die Abzweigung zur Notgasse des Wegs 618 liegt. Hier müssen wir genau schauen, da die Abzweigung zwar beschildert, jedoch trotzdem leicht zu übersehen ist. Von hier aus gehen wir noch ca. 30 Minuten bis zur eigentlichen Notgasse, einer beeindruckenen Klamm mit bis zu 60m hohen Felswänden und historischen Felsritzbildern. Wir folgen dem Pfad durch die Schlucht, bis wir einen Forstweg erreichen, dem wir bis zur Brandalm folgen. Weiter entlang des Weges laufen wir an der Viehbergalm vorbei in den Wald - dieser Abschnitt wird auch „Bettlersteig“ genannt. Der weiterführende Weg ist als Dachstein Rundwanderweg markiert und führt über den Gipfel des Hochmühleck und über die Goseritzalm immer bergab durch den Wald bis zur Steinitzenalm. Gehzeit Viehbergalm – Steinitzenalm ca. 3 h. Die Steinitzenalm ist bewirtschaftet, es gibt frische Almprodukte, die zur gemütlichen Rast einladen. Von der Steinitzenalm geht es weiter über Weg Nr. 20 zur Langmoosalm und durch den Almgraben nach Bad Mitterndorf. 

 Tipp: Auf der Viehbergalm laden urige Almhütten zur Einkehr ein. Die Ritzingerhütte bietet auch eine Übernachtungsmöglichkeit. Auf der Steinitzenalm ist seit 2021 keine Übernachtung mehr möglich. 

Abschnitte dieser Etappe sind Teil der Nordroute des Weitwanderweges "Vom Gletscher zum Wein"

Galerie

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