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Unterwegs im Almenland

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Auf der Alm, da gibt’s ka Sünd – aber dafür umso mehr Naturerlebnisse und Genuss! Wir sind durch den Naturpark Almenland in der Erlebnisregion Oststeiermark gewandert und haben zwei Naturpark-Gastgeber besucht.

Klare, frische Herbstluft empfängt uns, als wir in St. Kathrein am Offenegg aus dem Auto steigen: Hier, im größten zusammenhängenden Niedrigweidegebiet Europas, im Naturpark Almenland, ist die Welt noch so, wie sie sein soll. St. Kathrein am Offenegg ist eines der kleinen, urigen Dörfer, die sich in die idyllische Almenlandschaft schmiegen, und hier ist auch einer der bekanntesten Naturpark-Gastgeber zu finden: das 4-Sterne-Hotel „Der WILDE Eder“, geführt von Spitzenkoch Stefan Eder und seiner Frau, Konditorweltmeisterin und Fernsehköchin Eveline Wild. 

Regionales aus dem Almenland
Der WILDE Eder als Naturpark-Gastgeber

Als Naturpark-Gastgeber widmet sich Der WILDE Eder ganz den Produkten aus der Region, wie Stefan Eder erzählt: „Wir widmen uns den Dingen, die wir vor Ort erleben können: Wir kochen mit Kräutern aus dem Almenland, haben unsere Zimmer mit Holz aus der Umgebung eingerichtet und für unsere Gäste besteht z. B. auch die Möglichkeit, verschiedene Wanderungen mit Naturpark-Kräuterpädagoginnen zu unternehmen.“ Im Sinne der Nachhaltigkeit wird jeweils den ganzen September lang unter dem Motto „Erntezeit“ vegetarisch gekocht: „Hier bietet der Naturpark Almenland so viel Gutes in Form von frischem Obst und Gemüse, das jetzt im Herbst reif wird – da vermisst kaum jemand das Fleisch.“ Sein erklärtes Ziel sei es, als Naturpark-Gastgeber den Gästen die Natur zu vermitteln und sie auf die Schönheit der Landschaft und auf die Naturjuwele aufmerksam zu machen. 

Vogelbeer-Panoramaweg
Für junge und alten „Bären“

Von der Schönheit der Landschaft können wir uns auch gleich selbst überzeugen, denn gemeinsam mit Stefan Eder und Simon Bauernhofer vom Naturhotel Bauernhofer begeben wir uns auf eine Wanderung durch die herbstlich gefärbten Wälder. Die „Bärenrunde“, die von St. Kathrein am Offenegg auf die Brandlucken führt, steht am Programm. Sie startet im Ortszentrum und führt anfangs entlang des Vogelbeer-Panoramawegs bei einer leichten Steigung über Wiesen und durch Wälder. Entlang des rund 13 Kilometer langen Rundwegs warten einige spannende Highlights – einerseits Wanderstationen wie ein überdimensionaler Bilderrahmen sowie Kletterelemente für Kids, andererseits aber auch Ausflugsziele wie die Vogelbeer-Brennerei Graf. Und auf jeden Fall machen wir einen Stopp beim Naturhotel Bauernhofer, dem zweiten Almenland-Gastgeber, bei dem wir heute einen Blick hinter die Kulissen werfen dürfen.

Entspannung auf der Brandlucken
Ein Hotel im Einklang mit der Natur

Auch im Naturhotel Bauernhofer – wo das Thema „Natur“ ja bereits im Namen steckt – spielen die regionalen Produkte eine große Rolle. Das 4-Sterne-Hotel auf der Brandlucken liegt auf 1.132 Metern Seehöhe und setzt auf ein persönliches Miteinander – und natürlich auf ein vielfältiges Natur-Angebot. Mit dem Wald & Wies’n Spa, servierten Köstlichkeiten direkt aus der Umgebung und natürlich eingerichteten Zimmern mit Massivholzmöbeln spürt man die Verbundenheit mit dem Naturpark Almenland an jeder Ecke. Simon Bauernhofer, der uns auf der Bärenrunde begleitet, ist Hotelier aus Leidenschaft – und lebt die Naturverbundenheit mit jeder Faser seines Herzens.  

Vielseitiger Almgarten
Noch zahlreiche Möglichkeiten

Nach einer Führung durch das Naturhotel Bauernhofer erreichen wir unser Ziel. Auf der Brandlucken befindet sich übrigens auch das Huabn-Theater, in dem den ganzen Sommer über unter freiem Himmel Theaterstücke zu sehen sind. Im Frühling und im Herbst verlagert sich das Spektakel jeweils ins Kellertheater, das sich in den Räumlichkeiten des Naturhotels Bauernhofer eingenistet hat. Von der Brandlucken aus könnten wir die Bärenrunde noch beliebig erweitern und beispielsweise auf den Patscha-Gipfel oder sogar weiter bis zur Sommeralm wandern. Wir bleiben jedoch auf der Bärenrunde, deren Rückweg vor allem durch (derzeit bunt gefärbte) Wälder führt. Ohne großen Umweg könnten wir auch noch den Botanischen Garten „Sulamith Garten“ erreichen. Dieser befindet sich in der Nähe des Vogelbeerwegs, den wir auch auf dem Rückweg wieder ein Stück weit nutzen. Doch für heute beenden wir unser Programm im Almenland – voller neuer, farbenprächtiger Eindrücke und dann doch ein wenig erschöpft von der rund 13 Kilometer langen Wanderung. Schön war’s!