Die Innerberger Hauptgewerkschaft in Eisenerz übernahm die Kosten für die Errichtung der Kirche und übernahm später auch das Patronat. Die Grundsteinlegung für die Kirche erfolgte am 30. Juni 1773. Die Gründung der Pfarre erfolgte noch vor Fertigstellung des Gotteshauses, am 16. August 1774 in der Basilika Mariazell im Beisein des Abtes Berthold von St.Lambrecht und K. K. Ober Guberialrath Freiherr von Hölleg und Oberkammergraf Edler von Gruber von der Innerberger Hauptgewerkschaft.
Am 21. September 1777 wurde die Kirche dem hl. Johannes in der Wüste geweiht. Im Jahre 1774 wurde eine drei Zentner schwere Glocke angeschafft. 1820 erhielt die Kirche eine ebenfalls in Steyr gegossene vier Zentner Glocke. 1914 hatte die Kirche vier Glocken. Im Ersten Weltkrieg mussten drei von ihnen abgeliefert werden.
Gründliche Renovierungen erfolgten in den Jahren 1856 und 1932. Besonders in den Jahren von 1845 bis 1860 konnten Dank namhafter Spender viele Kirchengeräte angeschafft werden wie etwa Fahnen, Teppiche, Leuchter und Gewänder. Großzügige Wohltäter waren beispielsweise Erzherzog Johann und Gemahlin Anna Plochl, Herzog von Bordeaux, Herzog Robert von Parma, Prinz Heinrich von Bobon, Herzog von Modena, Gräfin Szechengi von Ungarn, Gräfin von Morsin. Die 14 Kreuzwegstationen wurden 1849 vom Waldhüter Johann Gollner gestiftet.
Die ehemalige Pfarrkirche ist seit dem Jahr 2000 Filialkirche der Pfarre Gußwerk.