Ruine Ahnherrn Rundwanderweg
Der lange Weg zur Ruine Ahnherrn beginnt in Schwanberg und folgt dem Stullneggbach in nordwestlicher Richtung. Der steile Pfad zur Ruine erfordert Sinn für Orientierung und Trittsicherheit. Unkompliziert gestaltet sich dann wieder der Rückweg über den Höhenrücken.
Das Ahnherrnschloss, auch bekannt als Burgruine Spangstein, wurde um die Mitte des 13. Jahrhunderts auf einem schwer zugänglichen Felssporn über dem Stullnegggraben errichtet. Auch heute noch gestaltet sich der Anstieg zur Ruine nicht ganz einfach, dafür verläuft der Rückweg dann über die leichter erreichbare Westseite. Diese Strategie lag ganz im Sinne der Erbauer: die vor Angriffen geschützte Lage, der gute Überblick und der Ausdruck von Macht gehörten ja zum Konzept der mittelalterlichen Burgherren. Das bedeutende Geschlecht der Spangsteiner starb übrigens 1651 aus, die Reste des mächtigen Ahnherrnschlosses sind eine imposante Erinnerung an die einstigen Herrn von Schwanberg. Umgeben von hohen Bäumen ist noch eine eineinhalb Meter dicke Mauer zu sehen, die aus dem 13. Jahrhundert stammt und vermutlich der Rest eines Torturmes ist. Nach diesem Ausflug in das dunkle Mittelalter, der noch dazu von einer grausamen Sage begleitet wird, in der die heiratsunwillige Tochter von ihrem Burgherren-Vater getötet wird, kommt der sonnige und unkomplizierte Rückweg über den luftigen Höhenrücken gerade recht.
Wer den leicht alpinen Wegabschnitt zur Ahnherrnruine auslassen möchte, könnte im letzten Teil des Grabens, kurz vor der Stullneggbrücke nach links auf den Koglerweg ausweichen. Auf dieser ausgeschilderten Radstrecke gelangen wir direkt und auf kürzerem Weg auf die Verbindungsstraße Richtung Schwanberg. Zeitersparnis: 1 Stde.
Characteristics
The tour in numbers
medium
Level of difficulty
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More information
Von Graz Autobahn A2 Richtung Klagenfurt bis Abfahrt "Lieboch". Weiter auf der B76 nach Deutschlandsberg und Schwanberg. Im Ort Schwanberg bei der Ampel rechts zum Hauptplatz, bzw. auf die angegebenen, gebührenfreien Parkplätze.
www.at.map24.com
Von den gebührenfreien Parkplätzen gehen wir zum Hauptplatz in Schwanberg und wandern nun an der Apotheke vorbei nach links in die Maindorferstraße. Der beschilderte Ruine Ahnherrn Rundwanderweg 2 führt an der Schule und dem Sportplatz vorüber zur Stullneggbrücke, die wir überqueren. Vor dem Gasthof Stegweber verläuft unsere Route nun nach links, die zunächst dem Weitwanderweg 506 bis nach Grünberg folgt. Dort führt der Ahnherrnweg 2 wieder auf die andere Bachseite und folgt der asphaltierten Stullneggstraße am Rückhaltebecken vorbei ein kurzes Stück nach rechts. Eine Querfeldein-Variante des Ahnherrnweges zweigt bald darauf nach links auf einen bergwärtsführenden Forstweg ab, der in der Folge konsequent parallel oberhalb zur Stullneggstraße verläuft. Vorsicht bei einer scharfen S-Kurve: auch hier gerade aus weiter und dann auf den schwer sichtbaren rot-weiß markierten Steig nach rechts abzweigen! Der Steig trifft wieder auf einen Forstweg, der in der Folge wieder auf die Stullneggstraße hinabführt. Natürlich können wir auch gleich direkt auf der Straße bleiben, was nicht nur einfacher, sondern auch zeitsparender ist. Vor der bald folgenden Stullneggbrücke biegt eine ebenfalls kürzere Straßenvariante auf den Koglerweg nach links ab, der Pfad zur Ahnherrnruine zweigt aber erst wenige Meter nach der Brücke links ab. Dieser Weg führt in den Seitengraben bis zu jener Stelle, an der die Hochspannungsleitung auftaucht. Hier halten wir uns rechts am Graben entlang und steigen so zu einer neuen Wegtrasse hinauf. Dieser folgen wir wenige Minuten nach rechts, bis der rot-weiß markierte Steig nach rechts abzweigt. Der Steig quert stark abschüssiges Gelände (besondere Vorsicht bei Nässe) und trifft bald auf die Ruine. Wir folgen weiter dem rot-weiß markierten Steig, der sehr steil zum neuen Forstweg hinaufführt. Nun haben wir wieder sicheren Boden unter den Füssen und wandern fünf Kilometer an den Höfen Müllersimi, Reichensackl und Lagler vorbei bis zur markierten Abzweigung in den Weiherbachgraben. Am Bach entlang geht es zur Pfarrkirche und über die Kurchgasse zurück auf den Hauptplatz.
Mit der GKB (Graz-Köflacher-Bahn) vom Hauptbahnhof Graz bis zum Bahnhof Schwanberg.
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
gebührenfreie Parkplätze in Schwanberg
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Die ältesten Teile der Ahnherrnruine stammen aus dem 13. Jahrhundert. | © TV Südsteiermark | Christian Heugl
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Klapotetz in Aichegg nahe der Stullneggbrücke | © TV Südsteiermark | Christian Heugl
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ruine ahnherrn rundwanderweg_img_19946841 | © TV Südsteiermark | Christian Heugl
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Der Weg 24 endet wenige steile Meter später vor der Ahnherrnruine. | © TV Südsteiermark | Christian Heugl
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Das Gehöft Müllersima in der Nähe der Ahnherrnruine. | © TV Südsteiermark | Christian Heugl
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Der Franziskussteg im Weiherbachgraben. | © TV Südsteiermark/Christa Ortner | TV Südsteiermark/Christa Ortner
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Schwanberg (418m)
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