An den Schnittstellen zwischen bildender Kunst, Skulptur, Architektur und Design agierend, schafft Tobias Rehberger – der international und in seiner Generation zu den bedeutendsten und bekanntesten Konzeptkünstlern zählt – nicht nur raumgreifende Installationen. Wichtig ist ihm auch stets die Einbindung des gedanklichen und realen Umfeldes seiner Arbeiten. Eigens für einen ausgewählten Grenzstandort zwischen Österreich und Slowenien hat er eine einzigartige Skulptur entwickelt, die nicht als Kunstwerk bewundert werden will, sondern Irritationen und Möglichkeiten in der Wahrnehmung der Passantinnen und Passanten auslöst. Völkerverbindend und in gegenseitiger Wertschätzung, verweist Woher der Wind weht spielerisch leicht und doch einprägsam auf wechselvolle Beziehungen, Bedeutungen, Bedingungen und Richtungswechsel im Kopf.