Der Petrusweg
Der Petrusweg bewegt sich ausschließlich auf asphaltierten Routen, aber es gibt ja genügend Anlässe, zu denen dieser bei Wanderern wenig geliebte Untergrund von Vorteil ist. Etwa bei Regenwetter, oder im Winter bei Schneefall. Sehr empfehlenswert aber auch als unkomplizierte, völlig entspannende Plauderstrecke das ganze Jahr über.
Der Petrusweg ist ein beruhigender Rundwanderweg für alle Tage, der von St. Peter im Sulmtal seinen Ausgang nimmt. Der schmucke Ort hat als schönstes Blumendorf der Steiermark schon einige Auszeichnunen eingefahren. Vom Startort bezieht der Rundweg auch seinen Namen, als weiterer Bezugspunkt befindet sich dort am nordöstlichen Fuss des Kirchberges eine beeindruckende Büste des Apostels.
Die Runde führt an einladenden Orten vorbei, aber noch mehr an Orten, die zum Nachdenken einladen. Da wächst auf einem verlassenen Industiegebäude der Wald und wenig später taucht das einzige Wirtshaus entlang der Strecke auf, vor dem nicht nur der Petrusweg einen kleinen Bogen macht. Aber dann erfährt man, dass genau dort jeden Freitag lokale Musiker aufeinander treffen und gemeinsam aufspielen. Die Runde ist eine Schau- und Gedankenstrecke mit überraschenden Ein- und Ausblicken : hier kommen die äußeren und die inneren Werte vor den Vorhang. Großartige alte, noch immer gelebte Bauernkultur, trifft auf morbide, verfallene Häuser. So macht es auch der Weg, der zwischen sonnigen Abschnitten und kühlen Wäldern hin und her wechselt. . Es hat alles seinen Platz und vermutlich auch seine Richtigkeit. Großes Kino rund um St. Peter.
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Über Leibnitz oder Deutschlandsberg in das Ortszentrum St. Peter
Unbedingt sehenwsert in St. Peter sind die Blumen und der moderne Kreuzweg. Daher sollte der Weg vor der Kirche beginnen und dem Kreuzweg talwärts folgen. Beim Teich, bzw. bei der Petrus-Büste beginnt der Petrusweg 5 dann wirklich, der zunächst der Straße Richtung Kerschbaum folgt. An vielen Denkmälern volkstümlicher Frömmigkeit vorbei wandern wir immer der Straße entlang zwischen Kürbis- und Maisfeldern. Kurz nach Kerschbaum beginnt der schöne Mischwald, der im frischen Grün des Frühlings genauso schön sein muss wie im strahlenden Herbstgold. Beim Ortsteil Kalkgrube trifft der Weg auf die Hauptstraße und folgt dieser links abzweigend für 200 Meter bis zum Alten Kröll. Dort, kurz vor dem Wirtshaus, biegt der Petrusweg wieder nach links ab und verläuft ziemlich verkehrsberuhigt zu den wunderschönen Höfen und Häusern in Eichegg hinauf. Nette Aus- und Einblicke tun sich auf, bevor wir wieder in einen Wald eintauchen. Der Weg führt abwärts und trifft in Hausleiten auf eine Kreuzung. Hier folgen wir der Straße nach links, die über Freidorf zum Bahnhof von St. Peter weiterführt. Einige Minuten später stehen wir wieder am Ausgangspunkt der interessanten Runde.
Das Heimatmuseum im alten Presshaus nahe der Kirche ermöglicht einen guten regionalgeschichtlichen Überblick.
Anläßlich des 750-Jahr-Jubiläums (1233-1994) wurde der frühere Hauptzufahrtsweg zum Kirchplatz als Fußweg reaktiviert und durch die Errichtung der 14 Kreuzwegstationen mit Bronzereliefs von Leopold Pfisterer neu gestaltet. Nicht nur absolut sehenswert, sondern auch gut zum Innehalten.
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Fotopoint St. Peter im Sulmtal | © Südsteiermark Tourismus | Südsteiermark Tourismus
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Der Kreuzweg in St. Peter | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Pfarrkirche St. Peter mit dem alleinstehenden Kirchturm. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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Mitten in St. Peter. | © Südsteiermark/Christian Heugl | Christian Heugl
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St. Peter im Sulmtal (376m)
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