Mariazeller Weg 9. Tagesetappe A
Die finale Etappe ist eine schöne Almenwanderung, auf der wir vor allem die beeindruckende Tier- und Pflanzenwelt sowie die schönen Blicke in das Mariazeller Land genießen, um schließlich über Kreuzberg zu der Basilika in Mariazell zu gelangen. Wichtig: Wir empfehlen Ihnen, gute Reiseführer zu besorgen, oder gleich hier zu bestellen:
Wanderführer Steirischer Mariazeller Weg
Willkommen im größten Wallfahrtsort Mitteleuropas, heißt es am Ende der Tour. Ein Ort mit einer bewegten Geschichte. Zweimal waren die Türken hier (1420 und 1474). Mehrmals wüteten Brände. Die Pest forderte viele Opfer, die Franzosen fielen ein – kurz zuvor war 1809 aber der Kirchenschatz noch in Sicherheit gebracht worden. Nächster Schock: das Hungerjahr 1816, in dem Erherzog Johann Kartoffeln einführen ließ, um die Bevölkerung vor dem Schlimmsten zu bewahren. Aber damit nicht genug der Schläge die Mariazell ertragen musste. 1827, just in der Allerseelennacht, kam es zum größten Brand bisher, der nicht nur beinahe den gesamten Ort, sondern auch Teile der Kirche schwer beschädigte. Ein erfreuliches Datum: 1907 wurde die Mariazellerbahn freigegeben und bereits 1911 elektrifiziert. Und 1928 wurde als eine der ersten Seilbahnen Österreichs die auf die Bürgeralpe erbaut.
Im 14. Jahrhundert entstand eine gotische Kirche mit einem Spitzbogenportal und einem 90 Meter hohen Turm, der heute in der Mitte steht. In ihm hängt die größte Glocke der Steiermark aus dem Jahre 1950 mit einem Gewicht von 5702 Kilogramm. 1420 und 1474 wurde die Kirche durch Brände beschädigt. Von 1644 bis 1683 wurde der Kirchenbau von Domenico Sciassia erweitert und barockisiert. Links und rechts des gotischen Turms wurde je ein barocker Turm errichtet, das Langhaus wurde verlängert, verbreitert und im Osten ein Kuppelraum angefügt. Der 1704 geweihte Hochaltar wurde von Johann Bernhard Fischer von Erlach entworfen. 1907 wurde die Wallfahrtskirche zur Basilica minor erhoben und von 1992 bis 2007 generalsaniert.
Characteristics
The tour in numbers
medium
Level of difficulty
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Detaillierte Informationen zur Anreise finden Sie hier.
Das Besondere an unserer heutigen und letzten Etappe am Steirischen Mariazellerweg 06 sind die prächtigen Blicke auf die Bärentalerwand sowie ins Hochschwabgebiet. Bald sehen wir vor uns auch das Gebiet des Tonion, wir kommen zum Niederalplpass und wieder geht es weiter über Almwiesen bis zu unserem Ziel, das wir heute erreichen: Mariazell!
Zur Gesamtübersicht des Steirischen Mariazeller Weges
ÖBB www.oebb.at oder Verbundlinie Steiermark www.busbahnbim.at
Mit der BusBahnBim App der Verbundlinie ist eine Fahrplanauskunft so einfach wie noch nie: Alle Verbindungen mit Bus, Bahn und Straßenbahn in Österreich können durch die Eingabe von Orten und/oder Adressen, Haltestellen bzw. wichtigen Punkten abgefragt werden. Erhältlich ist die App als Gratis-App für Smartphones (Android, iOS) – auf Google Play und im App Store
Zufahrt zur Rotsohlalm nur für Bauern, Grundbesitzer und Almhalter gestattet.
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Count Meran House | © TV Hochsteiermark | Ute Gurdet
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Rast am Weg auf die Veitsch | © Steiermark Tourismus/Leo Himsl | Leo Himsl
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Noch gemütlich unterwegs vor dem Aufstieg auf die Veitsch | © Steiermark Tourismus/Leo Himsl | Leo Himsl
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Rotsohlalm Hütte | © TV Hochsteiermark | Herbert Podbressnik
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Die grüne Steiermark in den Mürzsteger Alpen | © (c) Steiermark Tourismus/Manfred Polansky | Manfred Polansky
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Gipfel der Veitsch | © (c) Steiermark Tourismus/Manfred Polansky | Manfred Polansky
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Fronleichnamsprozession | © TV Hochsteiermark | Fred Lindmoser
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Innenansicht Basilika | © TV Hochsteiermark
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St. Barbara im Mürztal (588m)
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