Wissenschaftlich bewiesen: Stressreduktion durch Thermalwasser und Bewegung
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Dem Geheimnis des alten Wassers auf der Spur
Gespürt haben es wohl auch schon die Badegäste vor mehr als 35 Jahren, doch die Zeiten ändern sich. Mittlerweile wurde es wissenschaftlich bestätigt: Das warme stark mineralisierte Thermalwasser aus den Tiefen der vulkanischen Erde hält (nachweislich), was es (gefühlsmäßig) immer schon versprochen hat. Ein Bad im steirischem Thermalwasser hilft dabei, Stress abzubauen und das Wohlbefinden zu steigern.
Die Ergebnisse der Studie aus dem Jahr 2010 sind durch alle Medien gegangen und die sechs Thermen im Thermen- und Vulkanland Steiermark jubelten natürlich. Unter der Leitung von Dr. Babak Bahadori und Dr. Christian Fazekas, dem stv. Leiter der Universitätsklinik für Medizinische Psychologie und Psychotherapie (Projektleitung der 2. Studie: Dr. Franziska Matzer) konnte in der Studie, die im Thermenresort Loipersdorf durchgeführt wurde, gezeigt werden, dass das Thermalwasser in der Lage ist den Stresspegel signifiakt zu senken.
Mit einfachen Worten: Alles wird leichter. Oder: Neu erden kann man sich durchaus auch im Wasser. In steirischem Thermalwasser jedenfalls. Womit wir bei der Folge und der zweiten Studie aus dem Jahr 2013 wären.
Worum geht es in der zweiten Studie?
In der ersten Studie ist man der gesundheitsfördernden Wirkung von Thermalwasser nachgegangen. Das Ergebnis: Ein Thermalbad führt zu signifikant positiven Effekten. Der Stressparameter Speichelkortisol ging in ähnlicher Weise zurück wie bei anderen Entspannungsverfahren, das subjektive Entspannungsempfinden vertiefte sich sogar deutlicher als bei anderen Methoden. Aus dieser ersten Studie ergaben sich Hinweise, dass besonders für stark gestresste Menschen eine Kombination aus Bewegung und Entspannung besonders günstig sein könnte. Daher die Fragestellung der Folgestudie, welche Effekte durch Bewegung und nachfolgende Entspannung im Thermalwasser innerhalb einer Stunde zu erzielen sind.
Das Ergebnis ist eindeutig
Im Rahmen der Thermalwasserstudie, die in der Parktherme Bad Radkersburg durchgeführt wurde, wurden 81 Personen jeweils vier verschiedenen Interventionen zur Stressreduktion zugeteilt. Vor und nach jeder Maßnahme wurden Speichelproben zur Bestimmung des Kortisolwertes genommen, der Blutdruck und die Pulsfrequenz gemessen. Außerdem wurde das subjektive Stresserleben erhoben (u. a. mit dem Hamburger Burnoutinventar). Das Ergebnis: Die Probanden fühlten sich bereits nach einem zwanzigminütigen Thermalbad deutlich ausgeruhter als bespielsweise nach einer Entspannungseinheit im Ruheraum. Neue Erkenntnisse brachte die Untersuchung hinsichtlich der Kombination von Bewegung und einem Bad im Thermalwasser. Hier ging der systolische Blutdruck signifikant zurück. Zusammengefasst: Gestresste erlebten sich nach Entspannung im Thermalwasser sowie nach Entspannung im Thermalwasser nach moderater Bewegung als weniger müde und ausgeruhter.