In der Römerzeit, also vor fast 2000 Jahren, beginnt eine intensive Nutzung, von welcher Hügelgräber und Römersteine zeugen. In den fruchtbaren Talböden entstehen landwirtschaftliche Betriebe, in Södingberg wird an der Stelle einer keltischen Siedlung ein großer Gutshof, eine „Villa rustica“, gebaut
Durch Hinweise aus der Södingberger Bevölkerung wurde die Wissenschaft auf eine römerzeitliche Fundstelle im Bereich der Gemeinde Södingberg aufmerksam. Ausgrabungen des Bundesdenkmalamtes legten in den Jahren 1996 und 1997 Teile einer großen, vom ausgehenden 1. bis ins 4. nachchristliche Jh. bestehenden „villa rustica“ frei.
Es wurden auch Spuren einer Vorgängersiedlung aus der Latènezeit (2. und 1. Jh. v. Chr.) entdeckt. Weitere Funde bezeugen eine Besiedelung dieser Gegend bereits in der ausgehenden Mittel- bis in die Spätbronzezeit (14. und 13. Jh. v. Chr.). Das Kelten- und Römermuseum Södingberg erschließt die Archäologie des Södingtals, einer seit rund 6000 Jahren von Menschen besiedelten Tallandschaft am Rand der Alpen. In der Römerzeit, also vor fast 2000 Jahren, begann eine intensive Nutzung. In den fruchtbaren Talböden entstanden landwirtschaftliche Betriebe, in Södingberg wurde an der Stelle einer keltischen Siedlung ein großer Gutshof, eine „villa rustica“, erbaut. Die Funde und wissenschaftlichen Befunde dieser „Villa von Södingberg“ bilden den Kern des im Jahr 2008 errichteten Kelten- und Römermuseums in Södingberg.