Die bekannteste Fußwallfahrt ist wohl jene aus Obdach, von wo seit 1690 alljährlich Menschen über die Stubalpe nach Maria Lankowitz pilgern.
Die Wallfahrtskirche Maria Heimsuchung wurde 1678 bis 1681 in ihrer heutigen Form vom Baumeister Jakob Schmerlaib anstelle einer älteren, angeblich 1437 von Ritter Georg von Graden 1446 gestifteten Kirche errichtet. Die beiden Seitenkapellen wurden im Jahre 1712 dazu gebaut.
Die Geschichte erzählt….Als im Jahr 1433 ein Hirte seine Ochsen suchte, die sich verlaufen hatten, fand er diese vor jenem Dornenbusch kniend, in welchem die vergessene Marienstatue lag. Nachdem alle Versuche misslangen, das Gnadenbild nach Warth zurückzubringen, gab der Pfarrer den Rat, man möge die Statue auf einen Ochsenkarren legen und die Tiere ziehen lassen, wohin sie wollten. Ohne Futter zu nehmen, gingen sie nun tagelang einen Weg, der schließlich nach Maria Lankowitz führte. Im jetzigen Kirchhof, wo auch schon damals eine große Linde stand, blieben die Tiere stehen und waren nicht mehr weiterzubewegen. Man sah darin den Hinweis, dass sich die Muttergottes ihr Zuhause selbst gewählt habe.