Grünkraft speichern für kalte Tage
- Grünkraft Steiermark, Herbst
1. Wundermittel Almkräuter
Die Natur wird schon seit Jahrhunderten als Energiequelle genutzt. Und was gibt es Schöneres, als inmitten idyllischer Panoramalandschaft Zeit zu verbringen und Grünkraft zu tanken? Wir empfehlen: Auf in den Naturpark Almenland, jede Menge Kräuter-Anwendungen genießen und den Körper entspannt auf den Winter vorbereiten. Der Grünkraft-Betrieb „Almwellness Hotel Pierer“ bietet seinen Gästen diverse Behandlungen mit natürlichen Almkräutern und ätherischen Ölen an, die direkt im Haus produziert werden. Zum Einsatz kommen die Kräuter laut der Almspa-Leiterin Evelyn Pierer beispielsweise bei einer entspannenden Wohlfühlmassage mit Kräuterölen, welche beruhigend und auch ausgleichend auf Körper und Geist wirken. Entspannend von innen heraus wirkt auch das entzündungshemmende Moor aus dem Latschen-Hochmoor auf der Teichalm. Mit einer Naturmoorpackung kann wahrlich Grünkraft und Energie für die kalten Tage gespeichert werden.
2. Ein heißes Getränk tut immer gut
Maria Schöllauf ist stolz auf ihren „Zaubergarten“ am Lormanberg, in dem sich vielerlei Pflanzen finden lassen. Gäste können hier nicht nur tagsüber herrlich entspannen, sondern auch nachts die vollkommene Ruhe genießen. An kalten Tagen weiß die Grünkraft-Begleiterin genau, wie man sich am besten wärmen kann: Linden- oder Holunderblüten werden von Maria in deren Blütezeit gesammelt und getrocknet. Ebenso das bekannte Kraut Rosmarin. Mit heißem Wasser aufgegossen, entsteht eine perfekte Teemischung zum Aufwärmen im Winter und bei Kälte. Tipp: Damit das ganze Drumherum dann auch noch passt, zieht man sich warme Socken an, nimmt ein gutes Buch zur Hand und setzt sich vor den urigen Kamin. Zirbenspäne beduftet mit Zirbenöl und ein selbst gemachtes Zirbenspäne-Kissen runden das Ganze noch perfekt ab und versprechen pures Wohlgefühl.
Tipp: Grünkraft für zu Hause, kann man sich ganz einfach aus den Grünkraft-Rezepten holen.
3. Einwickeln in Herbstkräuter
Wohlig warm wird es auch im Naturparkhotel Bauernhofer: Bei einem Teilkörperwickel, dem sogenannten „Leberwickel“ werden Tücher mit warmen Heublumen aus dem Naturpark Almenland getränkt und dann direkt auf der Haut platziert. Der Körperwickel wärmt allerdings nicht nur, sondern wirkt auch entlastend und anregend auf die Leberfunktion und den Stoffwechsel. Grünkraft-Begleiterin und Masseurin Claudia hat uns erzählt, dass der Wickel der Leber von außen Wärme schenkt, wodurch diese sich ausruhen kann. Vor allem an kühleren Tagen ist das wichtig, da die Leber unser wichtigstes Entgiftungsorgan und wärmer als der Rest des Körpers ist. Ein weiterer positiver Nebenaspekt: Die Gäste werden während des warmen Wickels mit einer angenehmen Fußmassage verwöhnt.
4. Ein Menü für die Haut
Die kalte Jahreszeit stellt eine Herausforderung für unsere Haut dar. Doch in der Steiermark helfen Kürbis, Getreide, Johanniskraut und altes Heilwissen der Oststeiermark weiter. Welches „Menü“ für die Haut besonders empfohlen wird, haben uns die Grünkraft-Begleiterinnen aus der Heiltherme Bad Waltersdorf erzählt: „Für besonders schöne Haut an grauen Wintertagen sorgt bei uns die Winter-Behandlung mit Getreide-Kürbispackung. Hierbei werden Leinsamen, Sonnenblumen- und Kürbiskerne zu einem samtigen Brei verrührt. Über einem sehr feinen Netz auf die Haut aufgetragen, können die natürlichen Inhaltsstoffe des erwärmten Breis dann von der Haut zu 100% aufgenommen werden. Das komplette Menü: Reinigung, Kürbiskernpeeling, warme Lavezstein-Gesichtsmassage, Getreide-Kürbismaske und Abschlusspflege.“
5. Im Dampfbad bei Hundertwasser
Abschalten, die Seele baumeln lassen, Zeit für sich selbst nehmen und vor allem viel Wärme für kalte Tage speichern. Ein Soledampfbad eignet sich laut der Grünkraft-Begleiterin im Rogner Bad Blumau ideal für die Reinigung der Haut, der Schleimhäute und der Atemwege. Laut der Thermenleiterin Hermine Schrei, sind das perfekte Maßnahmen, um sich auf den Winter vorzubereiten und das Immunsystem zu stärken. Unser Körper braucht vor allem an kalten Tagen immer wieder eine Pause, in der er sich entspannen und Stress abbauen kann. Die feinen Solepartikel dringen tief in die Lunge ein und lösen dort Feinstaub, Pollen und andere Giftstoffe. Alles was uns und unserem Körper nicht guttut, kann man im Soledampfbad im Rogner Bad Blumau loswerden und sich perfekt auf die Wintertage einstellen.
6. In der Natur unterwegs und Winter-Sirup kochen
Wie man sich schon im Sommer für kühlere Zeiten rüsten kann, hat uns Grünkraft-Begleiterin Regina Müllner aus der Alpenregion Hochschwab erzählt. Für die Erstellung eines alten Volksheilmittels, soll man bereits in den Sommermonaten raus in die Natur gehen. Die Grünkraft Begleiterin führt die Gäste vorbei an den schönsten Plätzen der Region bis hin an Orte, wo viele Kräuter und unter anderem auch Spitzwegerich-Blätter gesammelt werden können. Diese Blätter sollen dann im Anschluss zu Hause Schicht für Schicht abwechselnd mit Zucker in ein Marmeladeglas gefüllt werden, welches schlussendlich 8-10 Wochen an einem hellen Ort abgestellt wird. Abgefüllt in gut ausgekochte Gläser hilft der „Spitzwegerich-Sirup“ dann bei jedem Husten gut über die Winterzeit. :)
7. Die letzten warmen Herbst-Sonnentage genießen
…das ist ein Tipp von Doris Prugger, der Grünkraft-Begleiterin vom Bio Hotel Herold in Ramsau am Dachstein. Sie empfiehlt, jetzt bei Gelegenheit noch „viel Haut zu zeigen“, damit unser Körper für den Winter noch reichlich Vitamin D speichern kann. Ideal kann das mit einer schönen Herbst-Wanderung oder einem gemütlichen Spaziergang kombiniert werden. Nebenbei stärkt das auch noch die Muskulatur und macht uns fit, beispielsweise fürs Schnee-schaufeln im Winter. ;) Um unser Immunsystem vor dem Winter nicht unnötig zu schwächen, empfiehlt Doris, Stress so gut es geht zu vermeiden… Daher würden sich also bestimmt noch ein paar schöne Grünkraft-Urlaubs-Tage in der Steiermark lohnen…