Nachhaltig! 5 Ideen für grüne Ausflugsziele
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- Frühling, Sommer
1. Grün abschlagen am Golfplatz
Auf dem weltweit ersten Bio-Golfplatz in Ramsau am Dachstein gehen Golfbegeisterte umweltfreundlich ihrer Leidenschaft nach. Auf der Naturgolfanlage in Ramsau am Dachstein ist das bereits seit 2007 oberstes Gebot. Denn auf dem weltweit ersten biologisch bewirtschafteten Golfplatz können Golfer ihrer Leidenschaft nachgehen, ohne die Umwelt sehr zu belasten. Die Pflege der über drei Hektar großen Anlage erfolgt ausschließlich nach den strengen Kriterien des biologischen Landbaus. Synthetischen Dünge- und Pflanzenspritzmittel sind absolut tabu.
2. Entspannte Biodynamik für Weingenießer
Jung, experimentierfreudig und erfolgreich. Seit neun Jahren unterstützt der Jungwinzer Manuel Ploder seinen Vater auf dem Weingut Ploder-Rosenberg im steirischen Vulkanland. Denn dort keltert Alfred Ploder seit 14 Jahren biodynamische Weine. Seit 2015 ist Ploder-Rosenberg ein Demeter-Betrieb und folgt den Richtlinien einer ganzheitlichen biodynamischen Landwirtschaft. Und warum? „Mir gefällt es, dass ich bei Naturwein nie weiß, was mich erwartet. Es gibt mehr Spielraum für Interpretationen, mehr Vielfalt und geschmacklich keine Grenzen“, erzählt uns Manuel Ploder.
3. Holz erleben für Naturfans
In Murau ist die Zukunft bereits Gegenwart. In Sachen Wärme und Strom ist die Region bis Ende 2020 energieautark. Insgesamt produzieren im Großraum Murau 89 Wasserkraftwerke, zehn Windkraft- und 833 Photovoltaikanlagen mehr Elektrizität, als das Gebiet und seine Einwohner brauchen. Was die Wärmeerzeugung betrifft, versorgen 45 Biomasse-Heizwerke bereits 75 Prozent der Gebäude im Bezirk Murau mit erneuerbarer Energie. Die bedeutendste Ressource? Holz. Kein Wunder, denn der Bezirk Murau ist einer der waldreichsten Bezirke der Steiermark und vereint seine 14 Gemeinden in der Holzwelt Murau.
Davon profitieren vor allem unsere Gäste ab Sommer wieder: Diese können nämlich auf Holzwelt-Touren zu besonderen Kultur- und Naturstätten wandern, architektonische Meisterwerke bewundern und die Wirtschaftskreisläufe des Holzes kennen lernen. Das Holzmuseum erzählt die Geschichte der Region und Holzweltbotschafter begleiten geführte Touren.
4. Wer seinen Gerstensaft gerne natürlich mag
Wer meint, dass die Biere der großen Brauereien immer ähnlicher schmecken, für den ist vielleicht Bio-Bier eine Alternative. Familie Schmiedberger vom Bio-Hof Forstauer im Gesäuse hat sich den Traum eines süffigen, handwerklich gebrauten Biers erfüllt. Seit Jahren lassen sie ihr biologisches Bier von einer befreundeten Brauerei produzieren. Mit April 2020 ist die Produktion gestartet. Dann garantieren sogar das eigene Wasserkraftwerk und die beiden PV-Anlagen für eine hundertprozentig energieautarke Produktion. Und schmecken tut's übrigens auch :)
5. Wandern zur ersten ökologischen Schutzhütte
Wer gut zu Fuß ist, dem empfehlen wir eine Wanderung zum Schiestlhaus. Energieeffizient, komfortabel und umweltfreundlich – so präsentiert sich die höchstgelegene Schutzhütte in der Hochschwabgruppe. Es ist die erste Schutzhütte in den Alpen, die dem ökologischen Gesamtkonzept eines Passivhauses entspricht. Dazu gehören: Holzbau im Passivhausstandard, energieautarke Bewirtschaftung auf Basis von Sonnenenergie, biologische Abwasseraufbereitung und Regenwassernutzung. Im Jahr 2005 wurde die über hundert Jahre alte Schutzhütte komplett renoviert und dient seither als Vorzeigeprojekt für solares und ökologisches Bauen in alpinen Regionen.
Zur Info: Am Hochschwab befindet sich das größte Gämsenrevier Europas. Ein weiterer Grund, warum sich der Aufstieg von rund fünf Stunden lohnt. Hinweis: Zuvor die Öffnungszeiten checken!
Mehr nachlesen? Weitere Tipps zu Anbietern mit biologischem Konzept gibt es online zum Stöbern.