Zu Besuch im Murtal - Radtourenparadies und Geheimtipps enthüllt
- 6 Minuten Lesezeit
- Kulturgenuss im Grünen, Sommer, Abenteuer für Groß & Klein
Die besten Radwege
Umgeben von einer traumhaften Bergkulisse und mit der Mur als ständigen Begleiter ist das Murtal als Radtourenparadies prädestiniert. Wir starten unsere Radtour von Weißkirchen aus und radeln entlang des Murradweges entspannt vorbei am plätschernden Wasser und den schönen Mur-Auen Richtung Judenburg. Durch das Radknotensystem „Nimm’s Radl“, welches in Österreich einzigartig ist und sich als Orientierungssystem quer über die Region Murtal spannt, lässt sich jede Tour individuell nach Kondition, Lust und Laune planen. So weiß man ganz genau, wo man sich gerade befindet und wie weit die nächsten Ausflugsziele entfernt liegen.
In hohen Höhen
Wir entscheiden uns, einen Abstecher zum Sendertrail in Judenburg zu machen, welcher 2021 eröffnet wurde. Auf den unterschiedlichen Strecken kommen sowohl Profis als auch Trailanfänger auf ihre Kosten. Als Belohnung fürs Raufradeln gibt es an der höchsten Stelle des Trails eine Aussichtsplattform mit einem tollen Ausblick auf die Seetaler Alpen und den Zirbitz.
Tipp: Ganz neu ist der Bikepark „Senderland“ für Kinder bzw. junge Shredderinnen und Shredder – hier wird man mit viel Spaß an den Sport herangeführt, wobei auch versierte Mountainbikefans an ihrer Fahrtechnik feilen können. Auch wir versuchen im Bikepark unser Können – Spaßfaktor garantiert!
Historischer Weitblick
Weiter geht es in das Zentrum der historischen Stadt Judenburg, die mit ihren kleinen Gassen, ihrer geschichtsträchtigen Vergangenheit und netten Innenhöfen zum Flanieren einlädt. Tipp: eine atemberaubende Sicht auf das ganze Murtal erhält man auf der Aussichtsgalerie des höchsten freistehenden Turm Österreichs, dem Sternenturm. Als Belohnung für die 254 Stufen bekommt man im Turmcafé neben der herrlichen Aussicht erfrischende Getränke und kann im höchsten Planetarium der Welt noch so Einiges entdecken… (Für all jene, die es lieber gemütlicher haben, erreicht man die Spitze des Turms auch mit dem modernen Glaslift)
Steirisches Handwerksgeschick
Über den Murradweg geht es weiter nach Maria Buch, wo die Wallfahrtskirche ein lohnenswerter Zwischenstopp ist. Ein echtes Highlight ist für uns aber das Ausflugsziel Edelsteine Krampl in Weißkirchen, wo aus vorwiegend steirischem Gestein einzigartige Werkstücke entstehen. In der gläsernen Fabrik oder im Künstleratelier erhält man Einblicke in die Welt der Edelsteinschleiferei und kann bei Workshops oder Aktivprogrammen sogar selbst seine künstlerische Ader testen.
Übernachtungstipps
Wer sich nach einem erlebnisreichen Tag in der Region Murtal erholen möchte, ist im familiengeführten, fahrradfreundlichen Betrieb Gasthof Bräuer bestens aufgehoben. Im geschichtsträchtigen Haus wird die steirische Gastlichkeit gelebt und bei einer Weinverkostung im hauseigenen Weinkeller kann man sogar noch etwas über die besten Weine der Steiermark lernen.
Alle Natur- und Campingliebhaber kommen beim 50plus Campingpark in Fisching auf ihre Kosten. Der familiengeführte Betrieb mit viel Liebe zum Detail lässt mit Schwimmteich, hauseigenem Restaurant mit regionalen Produkten und rundum Bergpanorama keine Wünsche offen.
Tipp: Wer die Tour noch erweitern möchte, kann zum Red Bull Ring nach Spielberg weiterradeln und die Rennsportluft schnuppern.
Für alle Wanderfans
Wir waren diesmal zwar mit dem Rad unterwegs, aber für begeisterte Bergfans ist der Zirbitzkogel (2.396 m) ein Muss. Hier locken nicht nur das wunderschöne Panorama sondern auch die höchstgelegene Schutzhütte der Steiermark Besucherinnen und Besucher in die Region.
Dieser Artikel ist in Zusammenarbeit mit unseren Partnern entstanden.