Bergtour Tieflimauer, durch den Mühlgraben und über den Teufelsteig  zurück über die Ennstaler Hütte - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse Bergtour Tieflimauer, durch den Mühlgraben und über den Teufelsteig  zurück über die Ennstaler Hütte - Touren-Impression #1 | © TV Gesäuse

Tieflimauer, durch den Mühlgraben und über den Teufelsteig zurück über die Ennstaler Hütte

Diese einsame Rundtour bietet neben einer abwechslungsreichen Streckenführung, guter Aussicht, eine Schutzhütte  und einen Klettersteig (B/C), weshalb vor allem sportlich ambitionierte Naturgenießer auf ihre Kosten kommen werden.
Hinter der einsamen Rückseite des Gesäuses, wenn man so will, verbirgt sich das großteils bewaldete Gebiet nördlich des Berggrates, der sich vom Großen Buchstein im Westen bis zum Tamischbachturm im Osten zieht. Einer der förmlich aus diesem Grat herauswachsenden Gipfeln ist neben dem Kleinen Buchstein, der ein Kletterberg im 2. Schwierigkeitsgrad ist, die Tieflimauer. Aufgrund ihrer Prominenz bietet sie eine wunderschöne Aussicht auf und ins "Gseis". Etwas östlicher am Berggrat, am Fuße des Tamischbachturm-Westkammes, befindet sich die idyllisch gelegene Ennstalerhütte auf 1544 m Seehöhe. Mit ihrem kulinarischen Angebot und dem aussichtsreichen Gastgarten rundet sie das Bergerlebnis perfekt ab.

Eigenschaften

Technik
Kondition

Beste Jahreszeit

Januar
Februar
März
Oktober
November
Dezember

Tour in Zahlen

mittel
Schwierigkeit
15,0 km
Strecke
8:00 h
Dauer
1476 hm
Aufstieg
1479 hm
Abstieg
1822 m
Höchster Punkt

Karte & Downloads

Weitere Informationen

A9 Phyrnautobahn bis Abfahrt Ardning/Admont und von dort an Frauenberg vorbei, ca. 10 km nach Admont. Über die B146 (Gesäuse Bundesstraße) von Westen kommend durchs Gesäuse nach Hieflau und über die B115 nach Großreifling, wo man die Abzweigung in die Erb nimmt. 

Oder über Leoben, Vordernberg und Eisenerz bis nach Hieflau und von dort weiter nach Großreifling in die Erb. Beim Schild "Parkplatz Ennstaler Hütte" am Talausgang des Mühlbachgrabens dem Schild folgend links abbiegen.

A1 Westautobahn bis Abfahrt Ybbs und von dort Richtung Süden durch Scheibbs, Lunz am See, Göstling an der Ybbs und Palfau nach Hieflau. Von dort über die L714, die entlang der orographisch rechten Seite der Salza verläuft nach Großreifling (und weiter in die Erb wie oben beschrieben)

Vom unteren Mühlgraben in der Erb startet die Bergtour und führt anfangs dem Mühlbach entlang über eine Forststraße zum Mühlbachhaus, wo die eigentliche Rundtour beginnt. Bei der dort befindlichen Wegkreuzung folgst du dem Weg Nr. 644 in Richtung "Kleiner Buchstein". Der folgende Streckenabschnitt ist von Forststraßen, Abkürzungen durch den Wald und das Rauschen des Mühlbachs, den du weiter oben einmal queren musst, geprägt. Nach der ehemaligen Haslingeralm auf ca. 1050 m Seehöhe wird der Steig deutlich steiler, du lässt den Wald hinter dir und kommst bald darauf zum Wegkreuz Otterriegel (1485 m). Von hier folgst du dem markierten Weg Nr. 645 in Richtung Süden zum Grat zwischen Kl. Buchstein im Westen und der Tieflimauer im Osten. Dabei führt der Weg am Fuße der Ostwände des Kl. Buchsteins entlang, wird abschüssiger und verlangt daher Trittsicherheit. Nach einem kleinen Höhenverlust führt der Weg nun endlich durch die Schneckenmäuer auf den Kamm, den du in einer Scharte erreichst. Im Folgenden gehst du auf dem Höhenweg in Südost. Richtung geradewegs auf die Tieflimauer zu. Doch die Nähe des Gipfels trügt, denn der Einstieg zum Teufelssteig (Klettersteig B/C) befindet sich am südost. Fuß der Tieflimauer, weshalb du noch ca. einen Kilometer bergab gehst, bevor du diesen erreichst.

Der Klettersteig macht seinem Namen alle Ehre und es ist daher unbedingt notwendig, Helm und Gurt dabeizuhaben. Nach dem Ausstieg folgst du dem Grat bis auf den geräumigen Gipfel, von wo du u. a. schon das nächste Ziel sehen kannst – die Ennstalerhütte. Doch auch im Abstieg dorthin ist volle Konzentration und Trittsicherheit gefragt, denn auch am Normalweg gibt es nicht ohne Grund noch ein paar versicherte Stellen. Beim Wegkreuz Teufelskreuz stößt du wieder auf den Höhenweg, der mit wechselndem Auf und Ab zur Ennstalerhütte führt. Um wieder zurück zum Ausgangspunkt zu gelangen, wanderst du beim Landler Eck Richtung Norden über die Landler Stieg´n und folgst dem markierten Weg Nr. 608 über den Bärensattel und mehrere Forststraßen wieder zurück zum Mühlbachhaus.

Plane eine Übernachtung auf der Ennstalerhütte ein und erlebe die Besteigung des Tamischbachturmes - oder vielleicht sogar den Sonnenaufgang - am zweiten Tag (von der Hütte in ca. 1,5 Stunden).
Ein kostenfreier und öffentlicher Parkplatz befindet sich direkt an der Forststraße, wenn man ein kleines Stück in den Mühlbachgraben hineinfährt.

Galerie

Wie wird es die Tage

Admont (635m)

23.08.2024
sehr sonnig
12°C 30°C
24.08.2024
sonnig
14°C 30°C
25.08.2024
großteils bewölkt
15°C 27°C

Unterkünfte in der Nähe

Weiter zur Suche

Das könnte Ihnen auch gefallen

Unsere Touren-Empfehlungen

großer buchstein überquerung_img_2072033 | © Gesäuse - Admont
Gesäuse mittel
Strecke 16,0 km
Dauer 5:15 h

Großer Buchstein Überquerung

Hütten im Gesäuse | Hesshütte | © Tourismusverband Gesäuse
Gesäuse leicht
Strecke 4,8 km
Dauer 3:00 h

Zinödl-Panoramaweg

Buchsteinhaus | Tourismusverband Gesäuse | © TV Gesäuse
Admont mittel
Strecke 13,0 km
Dauer 6:00 h

Buchsteinhaus Normalweg

über den wasserfallweg und der planspitze auf die hesshütte_img_1187630 | © Gesäuse - Admont
Admont mittel
Strecke 7,4 km
Dauer 4:26 h

Über den Wasserfallweg und die Planspitze auf die Hesshütte

Talblick ins Gesäuse | Stefan Leitner | © TV Gesäuse
Hieflau mittel
Strecke 12,4 km
Dauer 6:12 h

Tamischbachturm von Norden über die Ennstalerhütte